Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge signalisiert Offenheit für eine mögliche Koalition mit der CDU nach der Bundestagswahl 2025. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ betonte Dröge, dass die Grünen bereit seien, verschiedene Koalitionsoptionen sorgfältig zu prüfen. „Für uns ist klar: So geht es in einer künftigen Regierung nicht weiter“, erklärte sie und unterstrich die Notwendigkeit, neue Wege in der Regierungsbildung zu beschreiten.
Ein zentrales Kriterium für eine mögliche Koalition, so Dröge, sei der Umgang innerhalb der Regierungspartner. „Die Bedingung für unsere Beteiligung wird sein, dass die Partner respektvoll, vertrauensvoll, verbindlich und kollegial miteinander umgehen“, erklärte sie. Diese Werte seien für die Grünen entscheidend, um eine konstruktive und stabile Regierungsarbeit zu gewährleisten.
Mit Blick auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der CDU erklärte Dröge, dass auch solche Konstellationen denkbar seien, sofern diese Grundvoraussetzungen erfüllt würden. Dies deutet darauf hin, dass die Grünen nach der Wahl bereit sind, pragmatische Entscheidungen zu treffen, um ihre politischen Ziele durchzusetzen.
Die Aussage von Dröge zeigt, dass die Grünen nach der nächsten Bundestagswahl offen für verschiedene Koalitionsoptionen sind, einschließlich eines Bündnisses mit der Union. Diese Flexibilität könnte eine entscheidende Rolle spielen, wenn es darum geht, Mehrheiten im Bundestag zu bilden und eine stabile Regierung zu gewährleisten. Die Grünen signalisieren damit, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und ihre Politik in einem breiteren politischen Spektrum durchzusetzen, sofern die Zusammenarbeit auf den von ihnen geforderten Werten basiert.
