Der Vatikan macht Fortschritte bei seiner „grünen Revolution“: Die ersten 35 E-Ladestationen für Dienstwagen und Privatautos der Mitarbeiter wurden installiert, berichtete BioPianeta.it. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und Klimaschutz, im Einklang mit der Strategie von Papst Franziskus.
Im November wurde bekannt, dass der Vatikan bis 2030 seine Fahrzeugflotte komplett auf Elektroautos umstellen will. Teile der Vatikan-Polizei nutzen bereits Elektrofahrzeuge. Zudem soll der gesamte Kirchenstaat künftig mit Solarenergie versorgt werden. Papst Franziskus ordnete den Bau einer großen Solaranlage auf einem vatikanischen Gelände außerhalb von Rom an und Photovoltaikanlagen werden am Eingang der Vatikanischen Museen und in den Magazinen installiert.
Salvatore Farina, Leiter des Direktorats für Infrastruktur und Dienstleistungen im Vatikanstaat, betont die Bedeutung der Energieeffizienz und Diversifizierung der Energiequellen. Diese umweltfreundlichen Technologien markieren einen wichtigen ethisch-kulturellen Wendepunkt für den Vatikan. Franziskus’ Enzyklika „Laudato si“ (2015) spiegelt seine Entschlossenheit wider, die Welt nachhaltiger zu gestalten. Trotz der geringen Größe des Vatikans zeigt die Initiative, dass auch ein kleiner Staat ein „inspirierender Leuchtturm“ für den Umweltschutz sein kann.
