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Anden-Gletscher auf Rekordtief: Kleinste Ausdehnung seit 11.700 Jahren festgestellt

Etliche Gletscher der südamerikanischen Anden sind in beispiellosem Ausmaß geschrumpft und erreichen nun ihre kleinste Ausdehnung seit den vergangenen 11.700 Jahren. Dies berichtet eine internationale Forschungsgruppe nach der Untersuchung von Gesteinsproben.

„Unsere Daten deuten darauf hin, dass viele Gletscher in den Tropen wahrscheinlich jetzt kleiner sind als in den letzten 11.700 Jahren“, schreibt das Team um Andrew Gorin von der University of California in Berkeley in der Fachzeitschrift „Science“.

Die Forscher analysierten Gesteinsproben aus verschiedenen Teilen der Anden und verglichen diese mit historischen Klimadaten. Die Ergebnisse zeigen, dass die gegenwärtige Schrumpfung der Gletscher auf den menschengemachten Klimawandel zurückzuführen ist. Die steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmuster haben die Gletscher rapide schrumpfen lassen.

Die Studie unterstreicht die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels, da das Schmelzen der Gletscher nicht nur die regionale Wasserversorgung gefährdet, sondern auch den Meeresspiegelanstieg beschleunigt. Die Wissenschaftler fordern verstärkte Anstrengungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen, um die Gletscher und die betroffenen Ökosysteme zu schützen.

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