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Schlechtes Jahr für Schmetterlinge: Wetter und Lebensraumverlust setzen Insekten zu

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Level_Up_Filming (CC0), Pixabay

2024 ist ein schlechtes Jahr für Schmetterlinge. Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) berichtet, dass neben dem Lebensraumverlust vor allem das feuchte Wetter den Insekten zu schaffen macht. Starkregen und niedrige Temperaturen im Mai und Juni haben die Fortpflanzung erschwert und die Populationen geschwächt.

Besonders betroffen sind Arten wie der Mädesüß-Perlmuttfalter, Perlbinde und Zwerg-Bläuling, die kaum noch beobachtet werden können. Auch der Kleine Kohlweißling, das Große Ochsenauge und der Schachbrettfalter sind seltener anzutreffen als in früheren Jahren.

Um den Zustand der Schmetterlinge besser zu verstehen, hat der bayerische Naturschutzverband das Projekt „Falter im Fokus“ gestartet. Bürger können bis Ende Juli Sichtungen des Schwalbenschwanzes melden, um genaue Zahlen zu liefern.

Auch Hummeln sind diesen Sommer weniger unterwegs. Ein Mitmachprojekt ergab, dass Hochwasser, Dauerregen, Krankheiten, Pestizide und fehlender Lebensraum die Gründe dafür sein könnten. Die häufigste beobachtete Hummelart war die Erdhummel, gefolgt von der seltenen Berglandhummel im Ostallgäu.

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