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IHK Leipzig fordert mehr Asylbewerber als Auszubildende: Neue Chancen durch Fachkräfte-Einwanderungsgesetz

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Leipzig hat Unternehmen dazu aufgerufen, mehr Asylbewerber als Auszubildende einzustellen. Hauptgeschäftsführer Fabian Magerl erklärte, dass das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz und die Chancenkarte nun bessere Möglichkeiten bieten, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Magerl betonte, dass es für junge Asylbewerber ähnliche Unterstützungsangebote gibt wie für einheimische Jugendliche. Diese umfassen Praktika zur Berufsorientierung, Einstiegsqualifizierungen und allgemeine Sprachkurse für Azubis.

Aktuell gibt es in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres noch fast 950 unbesetzte Lehrstellen. Die IHK sieht in der Integration von Asylbewerbern eine wertvolle Chance, diesen Bedarf zu decken und gleichzeitig die jungen Menschen besser in die Gesellschaft einzubinden.

Zusätzlich bietet die IHK Beratungsdienste für Unternehmen an, die Asylbewerber ausbilden möchten. Diese Unterstützung umfasst Hilfe bei rechtlichen Fragen, Vermittlung von Sprachkursen und Begleitung während des gesamten Ausbildungsprozesses. Ziel ist es, Hemmnisse abzubauen und den Zugang zur Ausbildung für alle Beteiligten zu erleichtern.

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