Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert die Bundesregierung auf, mehr Geld für den Zivil- und Katastrophenschutz bereitzustellen. „Es braucht auch im Bereich der Katastrophenvorsorge eine Zeitenwende,“ sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter der „Süddeutschen Zeitung“.
Reuter betonte, dass das DRK seit vielen Jahren darauf drängt, 0,5 Prozent des Bundeshaushalts in den Bevölkerungsschutz zu investieren. Anstatt der derzeit bereitgestellten 550 Millionen Euro seien rund zwei Milliarden Euro notwendig, um einen wirksamen Zivilschutz zu gewährleisten.
Die Forderung des DRK unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Ressourcen für Katastrophenvorsorge und -bewältigung erheblich zu erhöhen, um auf zukünftige Krisen besser vorbereitet zu sein. Reuter appellierte an die Bundesregierung, die Bedeutung des Bevölkerungsschutzes zu erkennen und entsprechend zu handeln, um die Sicherheit und Resilienz der Bevölkerung zu stärken.