Start Allgemein Klimaschützer kritisieren milliardenschwere Investitionen in fossile Brennstoffe durch Großanleger

Klimaschützer kritisieren milliardenschwere Investitionen in fossile Brennstoffe durch Großanleger

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dmncwndrlch (CC0), Pixabay

Klimaschützer prangern an, dass große Anleger weiterhin Milliarden in die Öl-, Gas- und Kohlebranche investieren, was den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen behindere und die Erderhitzung weiter vorantreibe. Katrin Ganswindt von der Umweltorganisation Urgewald erklärte, dass diese finanziellen Engagements den dringend notwendigen Wandel zu nachhaltigen Energiequellen verzögern.

Die Finanzrecherche „Investing in Climate Chaos“ von Urgewald und 13 Partnerorganisationen belegt, dass die untersuchten 7.500 Investoren Anleihen und Aktien im Wert von 4,3 Billionen US-Dollar an Unternehmen halten, die in fossilen Industrien tätig sind. Diese enormen Investitionen stellen eine erhebliche Hürde für den globalen Klimaschutz dar.

Ganswindt betont, dass es von entscheidender Bedeutung sei, die Finanzierung fossiler Brennstoffe zu stoppen und stattdessen nachhaltige und erneuerbare Energieprojekte zu unterstützen. Nur so könne eine drastische Reduzierung der CO2-Emissionen und eine Begrenzung der globalen Erwärmung erreicht werden. Die Umweltorganisationen fordern daher einen schnellen und entschlossenen Wandel in den Investitionsstrategien der großen Anleger.

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