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Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH Hamburg – Jahresbericht zum 31.12.2023 Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A;Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T DE000A2H89A4; DE000A0RHER3
Staatsanwaltschaft Gera

Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH Hamburg – Jahresbericht zum 31.12.2023 Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A;Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T DE000A2H89A4; DE000A0RHER3

Tumisu (CC0), Pixabay

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Hamburg

Jahresbericht zum 31.12.2023

Jahresbericht
01.01.2023 – 31.12.2023

Strategiefonds Sachwerte
Global Defensiv

MANAGEMENT UND VERWALTUNG

Kapitalverwaltungsgesellschaft

Warburg Invest
Kapitalanlagegesellschaft mbH
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg
(im Folgenden: Warburg Invest)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:
EUR 5.600.000,00
(Stand: 31. Dezember 2022)

Aufsichtsrat

Markus Bolder
M.M. Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg
– Vorsitzender –

Thomas Fischer
Sprecher des Vorstandes
MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg
– stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski
Hamburg
(bis 31.12.2023)

Prof. Dr. Peter Seppelfricke
Osnabrück
(ab 01.01.2024)

Geschäftsführung

Matthias Mansel

Christian Schmaal (bis 31.12.2023)

Martin Hattwig (ab 01.01.2024)

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.)
Kommanditgesellschaft auf Aktien
Ferdinandstraße 75
D-20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Fuhlentwiete 12
D-20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
www.bdo.de

TÄTIGKEITSBERICHT

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die RP Rheinische Portfolio Management GmbH, Köln.

1. Anlageziele und -strategie

Das gemischte Sondervermögen Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv investiert weltweit in Sachwerte. Das Fondsmanagement konzentriert sich hierbei auf Anlagen in Immobilien, Renten (z.B. inflationsgeschützte Anleihen), Aktien (Value) und Rohstoffen (inkl. Gold/​Energie/​Agrar-Rohstoffe). Die Partizipation an der Entwicklung der Rohstoff-, Edelmetall- und Immobilienmärkte erfolgt überwiegend indirekt über Anteile an Investmentvermögen und Zertifikate. Für die Auswahl der unterschiedlichen Assetklassen agiert das Fondsmanagement in Bandbreiten. So liegt die Zielgewichtung für Immobilien zwischen 20 % – 60 %, für Anleihen zwischen 0 % – 40 %, für Rohstoffe zwischen 0 % – 25 %, für Aktien zwischen 0 % – 10 % und für sonstige Anlagen (Absolute-Return-Strategien) zwischen 0 % -20 %.

Ziel des Sondervermögens ist es, innerhalb eines Kalenderjahres einen Mehrertrag gegenüber dem Inflationsniveau zu erwirtschaften. Zusätzlich soll in jedem Kalenderjahr ein positiver Ertrag erzielt werden.

2. Anlagepolitik im Berichtszeitraum

Entsprechend der Strategie des Sondervermögens besteht das Portfolio zum überwiegenden Teil aus Anlagen im Sachwertebereich. Dabei ist die Gewichtung im Immobilienbereich zum Berichtsjahresende mit 30 % des Fondsvermögens weiterhin am höchsten. Die Abbildung der Immobilienanlagen erfolgte über offene Publikums-Immobilienfonds sowie über Verbriefungsstrukturen auf einen Immobilien-Dachfonds. Der Anteil der Anlagen im Rentenbereich, wie etwa Investmentfonds aus den Sektoren „Unternehmensanleihen Europa“, blieb näherungsweise konstant bei 15 % des Fondsvermögens, während liquide Alternative Investments 19 % ausmachten. Das Fondsmanagement erhöhte die Gewichtung der Aktieninvestments auf 6 % während Rohstoffanlagen auf gut 2 % reduziert wurden. Deutlich erhöht wurden auf Grund der gestiegenen Zinsen geldmarktnahe Investments, die zusammen mit der Kasse ca. 24% des Portfolios ausmachen.

Das Marktumfeld für die Immobilienmärkte zeigte sich im Berichtszeitraum wegen der gestiegenen Zinsen herausfordernd. Die Anlagen im Immobilienbereich wurden im Berichtszeitraum reduziert, hierbei konnte ein nennenswerter Veräußerungsgewinn erzielt werden. Die verbleibenden Anlagen in Immobilien verzeichneten insgesamt nur eine geringe Wertminderung, wobei berücksichtigt werden muss, dass in den Verbriefungsstrukturen die laufenden Erträge teilweise thesauriert werden.

Wie in den Vorjahren auch, setzte das Fondsmanagement sowohl börsengehandelte Produkte (z.B. ETCs) als auch herkömmliche Investmentfonds ein. Der Schwerpunkt liegt auf Investments, die vergleichsweise hohe laufende Erträge (Mieteinnahmen, Zinsen, Dividenden) generieren. Aktiv gemanagte Produkte kommen vor allem zum Einsatz, wenn die Fondsmanager in der Vergangenheit einen zusätzlichen Mehrwert generieren konnten oder eine Abdeckung über Indexprodukte nicht möglich ist.

Im Berichtszeitraum stieg der Anteilwert des Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv in den Anteilklasse T und A um 1,90 % bzw. 1,88% Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu Wertentwicklungen Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Das Veräußerungsergebnis im Berichtszeitraum war insgesamt positiv. Gewinne resultierten dabei im Wesentlichen aus der Veräußerung von Anteilen an offenen Immobilienfonds sowie von Gold-Zertifikaten.

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Das Fondsvermögen ist fast vollständig in Zertifikaten und Anteilen an Investmentvermögen angelegt. Die Risiken aus diesen indirekten Anlagen für den Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielanlagen enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien.

Zins- und Spread-Änderungsrisiken

Anhand der Restlaufzeiten lässt sich der Einfluss einer Marktzinsänderung auf das Portfolio abschätzen. Je niedriger die Restlaufzeit des Portfolios, desto geringer ist die negative Wirkung auf die Rentenkurse bei einem Zinsanstieg. Bei der Auswahl der Rentenfonds wurde der Schwerpunkt auf Anlagen mit kurzlaufenden Anleihen bzw. kurzen Zinsanpassungsterminen gesetzt, so dass die Zinsänderungsrisiken als gering erachtet werden.

Daneben sind auch Anlagen in Immobilien, die einen Fremdfinanzierungsanteil haben, indirekt einem Zins- und Spread-Änderungsrisiko ausgesetzt, sofern der Immobilienerwerb auch durch eine Aufnahme von Krediten finanziert wurde. Bei einer kurzen Restlaufzeit der dort bestehenden Finanzierungen, und wie im Berichtszeitraum stark gestiegenen Marktzinssätzen können Anschlussfinanzierungen ggf. zu erheblich schlechteren Konditionen erfolgen und wirken sich damit erheblich auf die künftige Rendite aus. Üblicherweise werden allerdings solche Investitionen langfristig finanziert und zudem wird das Risiko durch einen zweifachen Mischungseffekt gemindert. Auf Ebene der Zielfonds gibt es üblicherweise eine Mischung der Finanzierungsstrukturen in den verschiedenen Immobilien und auf Ebene des Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv gibt es eine Mischung der Anlagen.

Währungsrisiken

In geringem Umfang lauten Einzelinvestments auch auf Fremdwährungen (USD). Eine Absicherung des Fremdwährungsrisikos auf Ebene des Dachfonds wurde im Berichtszeitraum zeitweise vorgenommen. Daneben können sich Fremdwährungsrisiken auch dadurch ergeben, dass die gehaltenen Zielinvestments ihrerseits Anlagen in Fremdwährung tätigen. Absicherungen erfolgen hier ggf. auf Ebene der Zielinvestments.

Sonstige Marktpreisrisiken

Auch alternative Anlagestrategien können sich ungünstigen Entwicklungen an den Kapitalmärkten nicht entziehen. Durch die Verteilung der Anlagen auf unterschiedliche Märkte und unterschiedliche Strategien wird das individuelle Risiko reduziert.

Der Immobilienmarkt im Allgemeinen war im Berichtszeitraum auf Grund der jüngsten starken Zinserhöhungen von Preisrückgängen betroffen. Der Umfang der Preisrückgänge hängt dabei sehr stark von Art, Lage und Qualität der Immobilie ab. Besonders stark betroffen waren dabei Büro- und Gewerbeimmobilien, wo wir unser Engagement allerdings schon frühzeitig im 1. Quartal des Berichtszeitraumes abgebaut hatten. Auf Grund der Struktur unserer Immobilieninvestments erachten wir den Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv insgesamt als relativ robust gegenüber den Marktpreisrisiken am Immobilienmarkt aufgestellt.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als die Gefahr von Verlusten definiert, welche infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen, Systemen bzw. als Folge von externen Ereignissen eintreten, einschließlich Rechtsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

Liquiditätsrisiken

Für das Sondervermögen tätigen wir nur Anlagen auf Märkten, für die aufgrund der Größe und der hohen Zahl von Marktteilnehmern davon auszugehen ist, dass Wertpapiere jederzeit zu einem angemessenen Verkaufserlös veräußert werden können. Im Berichtszeitraum war keine Einschränkung der Liquidität festzustellen.

Wir weisen darauf hin, dass die Rücknahme der Anteile an einem Immobilienfonds bis zu zwei Jahre ausgesetzt werden kann, wenn bei umfangreichem Rücknahmeverlangen und zur Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung die liquiden Mittel nicht mehr ausreichen oder nicht sogleich zur Verfügung stehen. Nach Wiederaufnahme der Rücknahme wird den Anlegern der dann gültige Rückgabepreis ausgezahlt, der unter Umständen niedriger ist als vor der Rücknahmeaussetzung. Es waren am Ende des Berichtszeitraumes keine Immobilienfonds im Bestand bei denen die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt ist.

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken können sich insbesondere bei den Anlagen in Renten und den gehaltenen Zertifikaten stellen. Insgesamt erachten wir das Risiko für eher gering. Unternehmensanleihen aus Schwellenländern unterliegen grundsätzlich einem erhöhten Ausfallrisiko. Die von uns ausgewählten Zielfonds achten bei ihrer Allokationsentscheidung allerdings auf eine gute Bonität der Schuldner. Zudem wird das Risiko insgesamt durch Mischungseffekte auf der Ebene der Zielfonds und auf der Ebene des Strategiefonds Sachwerte Global deutlich reduziert.

Die Zertifikate sind in voller Höhe mit dem Underlying besichert, so dass selbst beim Ausfall des Emittenten kein maßgebliches Risiko schlagend wird.

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Gegebenenfalls im Berichtszeitraum für das Investmentvermögen eingetretene wesentliche Ereignisse sind im Anhang bei den Angaben zu den wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB angegeben.

Vermögensübersicht zum 31.12.2023

Anlageschwerpunkte Tageswert in EUR % Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 18.085.634,08 100,18
1. Zertifikate 4.598.558,84 25,47
2. Investmentanteile 12.072.989,81 66,87
3. Derivate 29.380,81 0,16
4. Forderungen 42.910,00 0,24
5. Bankguthaben 1.341.794,62 7,43
II. Verbindlichkeiten -32.282,05 -0,18
III. Fondsvermögen 18.053.352,03 100,00 1)

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vermögensaufstellung zum 31.12.2023

Gattungsbezeichnung ISIN Markt Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
31.12.2023
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
% des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 1.097.614,75 6,08
Zertifikate
WisdomTree Metal Securiti.Ltd. Physical Swiss Gold ETC09(unl) JE00B588CD74 STK 2.500 0 3.805 EUR 178,8800 447.200,00 2,48
SG Options Europe ZERT 04.07.2027 FUND XS0356365527 USD 1.250 0 0 % 57,7100 650.414,75 3,60
An organisierten Märkten zugelassene oder in diese einbezogene Wertpapiere EUR 3.500.944,09 19,39
Zertifikate
Guardian Segur SA-Compartment9 Notes 24.10.50 RP Immo Spezial XS1489809266 STK 1.183 0 105 EUR 1.509,2300 1.785.419,09 9,89
Suncap SCOOP S.A. Comp. Q Zert. 10.06.52 Strategie Immo. XS2469582543 STK 1.750 0 0 EUR 980,3000 1.715.525,00 9,50
Investmentanteile EUR 10.057.364,81 55,71
Gruppenfremde Investmentanteile
Aktienflex Protect US Inhaber-Anteile I DE000A3D1WS2 ANT 9.000 9.000 0 EUR 103,4800 931.320,00 5,16
Galileo – Vietnam Fund Act.au Port. I EUR Acc. oN LU2486431294 ANT 2.000 2.000 0 EUR 142,4500 284.900,00 1,58
Helium Opportunités Act. au Porteur A 3 Déc. o.N. FR0010757831 ANT 750 0 0 EUR 1.564,2500 1.173.187,50 6,50
InvescoMI3 Glob Buyba Ach ETF Reg.Shares Dis o.N. IE00BLSNMW37 ANT 10.000 10.000 0 EUR 43,7742 437.742,31 2,42
iShsII-$ TIPS UCITS ETF Registered Shs USD (Acc) o.N. IE00B1FZSC47 ANT 2.500 2.500 0 EUR 212,4300 531.075,00 2,94
iShsII-LS Ind.-Lkd Gilts U.ETF Registered Shs GBP (Dist) o.N. IE00B1FZSD53 ANT 25.000 25.000 0 EUR 16,0660 401.650,00 2,22
Kölner Nachhaltigkeitsfonds Inhaber-Anteile I DE000A2PEMH4 ANT 2.500 2.500 0 EUR 140,9000 352.250,00 1,95
Lyxor IF-Lyx.Sma.Overn.Return Act. Nom. EUR Dis. oN LU2082999306 ANT 10.000 20.000 10.000 EUR 100,4090 1.004.090,00 5,56
Twelve Cat Bond Fund Reg. Shs I EUR Acc. oN IE00BD2B9827 ANT 5.000 5.000 0 EUR 118,1800 590.900,00 3,27
UBS FS-EO Eq.Def.Put Wr.SF UE Reg. Shs A EUR Acc. oN IE00BLDGHT92 ANT 10.000 5.000 5.000 EUR 131,5600 1.315.600,00 7,29
Xtr.II EUR H.Yield Corp.Bond Inhaber-Anteile 1C o.N. LU1109943388 ANT 50.000 50.000 0 EUR 21,6190 1.080.950,00 5,99
Xtrackers II EUR Over.Rate Sw. Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0290358497 ANT 14.000 14.000 0 EUR 139,5500 1.953.700,00 10,82
Anteile an Immobilien-Sondervermögen EUR 2.015.625,00 11,16
Gruppenfremde Immobilien-Investmentanteile
Catella European Residential Inhaber-Anteile DE000A0M98N2 ANT 75.000 0 0 EUR 15,6400 1.173.000,00 6,50
WERTGRUND WohnSelect D Inhaber-Anteile DE000A1CUAY0 ANT 7.500 0 0 EUR 112,3500 842.625,00 4,67
Summe Wertpapiervermögen EUR 16.671.548,65 92,35
Derivate
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.)
Devisen-Derivate EUR 29.380,81 0,16
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Devisenterminkontrakte (Verkauf)
Offene Positionen
USD/​EUR 1,5 Mio. OTC 29.380,81 0,16
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrument und Geldmarktfonds EUR 1.341.794,62 7,43
Bankguthaben EUR 1.341.794,62 7,43
EUR – Guthaben bei:
Kreissparkasse Köln EUR 1.341.794,62 % 100,0000 1.341.794,62 7,43
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 42.910,00 0,24
Sonstige Forderungen EUR 42.910,00 42.910,00 0,24
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -32.282,05 -0,18
Verwaltungsvergütung EUR -17.887,10 -17.887,10 -0,10
Verwahrstellenvergütung EUR -756,38 -756,38 0,00
Prüfungskosten EUR -11.866,94 -11.866,94 -0,07
Veröffentlichungskosten EUR -1.771,63 -1.771,63 -0,01
Fondsvermögen EUR 18.053.352,03 100,00 1)
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T
Anteilwert EUR 115,98
Anzahl Anteile STK 149.206,000
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A
Anteilwert EUR 98,87
Anzahl Anteile STK 7.567,000

Fußnoten:

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Hinweis:

Aufgrund einer Globalverpfändung dient der Wertpapierbestand ganz oder teilweise der Sicherung von Marginverpflichtungen aus Finanzterminkontrakten.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 28.12.2023
US-Dollar (USD) 1,1091000 = 1 Euro (EUR)

Marktschlüssel

OTC Over-the-Counter

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
Aquantum Active Range Inhaber-Ant.Institutional (I) DE000A2QSF64 ANT 6.500 6.500
Deka DAXplus Maximum Div.U.ETF Inhaber-Anteile DE000ETFL235 ANT 15.000 15.000
InvescoMI3 FTSE EM DivLV ETF Reg. Shares Dis o.N. IE00BYYXBF44 ANT 25.000 25.000
INVL Fd-INVL Emerging Eur.Bond Act. au Port. I EUR Acc. oN LU2228214792 ANT 10.000 10.000
iShs DL Treas.Bd 0-1yr UC.ETF Registered Shares USD (Dist)oN IE00BGR7L912 ANT 0 200.000
iShs EO Inf.Li.Gov.Bd U.ETF(D) Registered Shares o.N. IE00B0M62X26 ANT 2.750 2.750
iShs II-iSh E.Flt.Ra.Bd ESG UE Reg. Shares EUR Dis. o.N. IE00BF5GB717 ANT 0 350.000
iShsV-Agribusiness UCITS ETF Registered Shares USD (Acc) oN IE00B6R52143 ANT 0 7.500
iShsV-EM Dividend UCITS ETF Registered Shares USD o.N. IE00B652H904 ANT 50.000 50.000
Lyxor IF-Lyx.Sma.Overn.Return Act.Nom.UCITS ETF C EUR o.N. LU1190417599 ANT 17.780 17.780
M&G(L)IF1-M&G(L)Episode Mac.Fd Act. Nom. TI(INE) USD Acc. oN LU1797816466 ANT 75.000 75.000
OptoFlex Nam.-An.I o. N. LU0834815101 ANT 0 750
Polar Cap.Fds-Gl Insurance Fd Regist.Shares I EUR Acc. o.N. IE00B55MWC15 ANT 32.500 32.500
Tabula ICAV-US Enh.ETF Reg. Shs CL-H EUR Acc. oN IE00BKX90X67 ANT 2.000 2.000
UBS FS-US Eq.Def.Put Wr.SF UE Reg. Shs A USD Acc. oN IE00BLDGHF56 ANT 2.500 6.500
Xtr.S&P Gbl Infrastrure Swap Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0322253229 ANT 2.500 10.000
Anteile an Immobilien-Sondervermögen
Gruppenfremde Immobilien-Investmentanteile
LLB Semper Real Estate Inhaber Anteile VT A o.N. AT0000A0B5Z9 ANT 0 7.500
Derivate
Terminkontrakte
Devisenterminkontrakte (Verkauf)
Verkauf von Devisen auf Termin:
EUR/​USD EUR 941
USD/​EUR EUR 8.752

Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2023

I. Erträge
1. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 41.131,81
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 37.668,87
3. Erträge aus Investmentanteilen EUR 235.533,21
4. Sonstige Erträge EUR 4.790,88
Summe der Erträge EUR 319.124,77
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -213.558,47
2. Verwahrstellenvergütung EUR -8.658,30
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -10.581,92
4. Sonstige Aufwendungen EUR -4.324,78
Summe der Aufwendungen EUR -237.123,47
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 82.001,30
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 800.609,86
2. Realisierte Verluste EUR -417.168,99
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 383.440,87
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 465.442,17
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -271.478,81
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 128.371,02
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -143.107,79
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 322.334,38

Entwicklung des Sondervermögens

2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 17.213.511,69
1. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -233.596,93
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 106.722,27
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -340.319,20
2. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR 2.977,82
3. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 322.334,38
davon nicht realisierte Gewinne EUR -271.478,81
davon nicht realisierte Verluste EUR 128.371,02
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 17.305.226,96

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage insgesamt je Anteil 1)
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 465.442,17 3,12
II. Wiederanlage EUR 465.442,17 3,12

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilwert am Ende des Geschäftsjahres
2020 EUR 16.968.979,40 EUR 113,62
2021 EUR 18.142.723,57 EUR 119,53
2022 EUR 17.213.511,69 EUR 113,82
2023 EUR 17.305.226,96 EUR 115,98

Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.12.2023

I. Erträge
1. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 1.778,19
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 1.645,91
3. Erträge aus Investmentanteilen EUR 10.289,98
4. Sonstige Erträge EUR 210,47
Summe der Erträge EUR 13.924,55
II. Aufwendungen
1. Verwaltungsvergütung EUR -9.350,24
2. Verwahrstellenvergütung EUR -375,51
3. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -376,03
4. Sonstige Aufwendungen EUR -278,56
Summe der Aufwendungen EUR -10.380,34
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 3.544,21
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 35.014,49
2. Realisierte Verluste EUR -18.251,51
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 16.762,98
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 20.307,19
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -33.222,13
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 14.221,96
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -19.000,17
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.307,02

Entwicklung des Sondervermögens

2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 1.737.352,42
1. Ausschüttung für das Vorjahr EUR -12.838,51
2. Zwischenausschüttungen EUR -7.869,68
3. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -988.684,15
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 395.934,60
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -1.384.618,75
4. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR 18.857,97
5. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.307,02
davon nicht realisierte Gewinne EUR -33.222,13
davon nicht realisierte Verluste EUR 14.221,96
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 748.125,07

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil) insgesamt je Anteil 1)
I. für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 36,41 0,00
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 20.307,19 2,68
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 12.473,92 1,65
III. Gesamtausschüttung EUR 7.869,68 1,04
1. Zwischenausschüttung EUR 7.869,68 1,04
a) Barausschüttung EUR 7.869,68 1,04
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00
2. Endausschüttung EUR 0,00 0,00
a) Barausschüttung EUR 0,00 0,00
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilwert am Ende des Geschäftsjahres
2020 EUR 2.038.713,12 EUR 102,50
2021 EUR 2.710.601,07 EUR 105,26
2022 EUR 1.737.352,42 EUR 98,79
2023 EUR 748.125,07 EUR 98,87

Überblick der Anteilklassen gemäß § 15 Abs. 1 KARBV

Anteilsklasse Ertrags-
verwendung
Mindest-
anlage-
volumen
EUR
Verwaltungs-
vergütung
in % p.a.
Ausgabe-
aufschlag
bis zu 5,00 %
p.a., derzeit
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T Thesaurierung 0,00 1,250 3,000
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A Ausschüttung 0,00 1,250 3,000

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 1.350.856,04
die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte
Kreissparkasse Koeln
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 92,35
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,16

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung auf Grundlage von Messzahlen nach dem qualifizierten Ansatz relativ im Verhältnis zu dem zugehörigen Vergleichsvermögen ermittelt.

Dabei wird der potenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko des Sondervermögens über die Risikokennzahl Value-at-Risk (VaR) dargestellt. Der VaR wird unter Anwendung des RiskManagers von MSCI RiskMetrics auf Basis historischer Simulation bestimmt.

Zur Ermittlung des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko wird angenommen, dass die bei Geschäftsschluss im Sondervermögen befindlichen Finanzinstrumente oder Finanzinstrumentsgruppen weitere 10 Handelstage im Sondervermögen gehalten werden und ein einseitiges Prognoseintervall mit einem Wahrscheinlichkeitsniveau in Höhe von 99% (Konfidenzniveau) sowie ein effektiver historischer gleichgewichteter Beobachtungszeitraum von einem Jahr zugrunde liegen.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 28b Abs. 2 Satz 1 und 2 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 0,74 %
größter potenzieller Risikobetrag 1,81 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 1,31 %

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag

Goldman Sachs Commodity Index (TR) 50,00 %
MSCI World Index 50,00 %

Sonstige Angaben

Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T

Anteilwert EUR 115,98
Anzahl Anteile STK 149.206,000

Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A

Anteilwert EUR 98,87
Anzahl Anteile STK 7.567,000

Angewandte Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände (§§ 26 bis 29 und 34 KARBV)

Der Anteilwert wird gem. § 169 KAGB von der Kapitalverwaltungsgesellschaft ermittelt.

Die der Anteilwertermittlung im Falle von handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden von der Gesellschaft täglich selbst über verschiedene Datenanbieter bezogen. Dabei erfolgt die Bewertung für Rentenpapiere mit Kursen per 17:15 Uhr des Börsenvortages und die Bewertung von Aktien und börsengehandelten Aktienderivaten mit Schlusskursen des Börsenvortages. Die Einspielung von Zinskurven sowie Kassa- und Terminkursen für die Bewertung von Devisentermingeschäften und Rentenderivaten erfolgt parallel zu den Rentenpapieren mit Kursen per 17:15 Uhr.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gem. § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung auf Basis geeigneter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben (§ 28 Abs. 1 KARBV). Die Verkehrswerte werden in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren ermittelt. Die der Anteilwertermittlung im Falle von nicht handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden soweit möglich aus Kursen vergleichbarer Wertpapiere bzw. Renditekursen abgeleitet.

Die bezogenen Kurse werden täglich auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Hierzu prüft die Gesellschaft in Abhängigkeit von der Assetklasse die Kursbewegungen zum Vortag, die Kursaktualität, die Abweichungen gegen weitere Kursquellen sowie die Inputparameter für Modellbewertungen.

Investmentanteile werden mit ihrem letzten festgestellten und erhältlichen Net Asset Value bewertet.

Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit dem Nominalbetrag, die übrigen Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Festgelder werden – sofern sie kündbar sind und die Rückzahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt – mit dem Verkehrswert bewertet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T
Gesamtkostenquote 1,84 %
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A
Gesamtkostenquote 1,95 %

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt. Da das Sondervermögen mehr als 10% seiner Vermögenswerte in andere Investmentvermögen („Zielfonds“) anlegen kann, fallen im Zusammenhang mit den Zielfonds weitere Kosten an, die bei der Ermittlung der TER anteilig berücksichtigt werden. Die Berechnungsweise entspricht der gemäß der CESR Guideline 10-674 in Verbindung mit der EU-Verordnung 583/​2010 empfohlenen Methode.

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Berichtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Berichtszeitraum erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz
p.a. in %
Gruppenfremde Investmentanteile
Aktienflex Protect US Inhaber-Anteile I DE000A3D1WS2 0,800
Galileo – Vietnam Fund Act.au Port. I EUR Acc. oN LU2486431294 0,080
Helium Opportunités Act. au Porteur A 3 Déc. o.N. FR0010757831 1,250
InvescoMI3 Glob Buyba Ach ETF Reg.Shares Dis o.N. IE00BLSNMW37 0,390
iShsII-$ TIPS UCITS ETF Registered Shs USD (Acc) o.N. IE00B1FZSC47 0,100
iShsII-LS Ind.-Lkd Gilts U.ETF Registered Shs GBP (Dist) o.N. IE00B1FZSD53 0,100
Kölner Nachhaltigkeitsfonds Inhaber-Anteile I DE000A2PEMH4 0,750
Lyxor IF-Lyx.Sma.Overn.Return Act. Nom. EUR Dis. oN LU2082999306 0,050
Twelve Cat Bond Fund Reg. Shs I EUR Acc. oN IE00BD2B9827 0,930
UBS FS-EO Eq.Def.Put Wr.SF UE Reg. Shs A EUR Acc. oN IE00BLDGHT92 0,260
Xtr.II EUR H.Yield Corp.Bond Inhaber-Anteile 1C o.N. LU1109943388 0,100
Xtrackers II EUR Over.Rate Sw. Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0290358497 0,020
Gruppenfremde Immobilien-Investmentanteile
Catella European Residential Inhaber-Anteile DE000A0M98N2 0,600
WERTGRUND WohnSelect D Inhaber-Anteile DE000A1CUAY0 1,100

Während des Berichtszeitraumes gehaltene Bestände in Investmentanteilen, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:

Gruppenfremde Investmentanteile
Aquantum Active Range Inhaber-Ant.Institutional (I) DE000A2QSF64 0,950
Deka DAXplus Maximum Div.U.ETF Inhaber-Anteile DE000ETFL235 0,300
InvescoMI3 FTSE EM DivLV ETF Reg. Shares Dis o.N. IE00BYYXBF44 0,490
INVL Fd-INVL Emerging Eur.Bond Act. au Port. I EUR Acc. oN LU2228214792 0,600
iShs DL Treas.Bd 0-1yr UC.ETF Registered Shares USD (Dist)oN IE00BGR7L912 0,070
iShs EO Inf.Li.Gov.Bd U.ETF(D) Registered Shares o.N. IE00B0M62X26 0,090
iShs II-iSh E.Flt.Ra.Bd ESG UE Reg. Shares EUR Dis. o.N. IE00BF5GB717 0,100
iShsV-Agribusiness UCITS ETF Registered Shares USD (Acc) oN IE00B6R52143 0,550
iShsV-EM Dividend UCITS ETF Registered Shares USD o.N. IE00B652H904 0,650
Lyxor IF-Lyx.Sma.Overn.Return Act.Nom.UCITS ETF C EUR o.N. LU1190417599 0,050
M&G(L)IF1-M&G(L)Episode Mac.Fd Act. Nom. TI(INE) USD Acc. oN LU1797816466 0,750
OptoFlex Nam.-An.I o. N. LU0834815101 0,700
Polar Cap.Fds-Gl Insurance Fd Regist.Shares I EUR Acc. o.N. IE00B55MWC15 0,750
Tabula ICAV-US Enh.ETF Reg. Shs CL-H EUR Acc. oN IE00BKX90X67 0,340
UBS FS-US Eq.Def.Put Wr.SF UE Reg. Shs A USD Acc. oN IE00BLDGHF56 0,290
Xtr.S&P Gbl Infrastrure Swap Inhaber-Anteile 1C o.N. LU0322253229 0,400
Gruppenfremde Immobilien-Investmentanteile
LLB Semper Real Estate Inhaber Anteile VT A o.N. AT0000A0B5Z9 1,800

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse T
Wesentliche sonstige Erträge:
Bestandsprovision EUR 3.609,19
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Fremde Depotgebühren EUR 2.371,81
Kosten für Steuer- und Rechtsberatung EUR 1.939,70
Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – Anteilklasse A
Wesentliche sonstige Erträge:
Bestandsprovision EUR 158,85
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Fremde Depotgebühren EUR 103,75
Kosten für Steuer- und Rechtsberatung EUR 84,76
Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)
Transaktionskosten EUR 14.882,98

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (Inkl. Vorstand): EUR 4.370.428,31
davon feste Vergütung EUR 3.672.928,31
davon variable Vergütung EUR 697.500,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inklusive Vorstand): Anzahl 37,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte Mitarbeitergruppen: EUR 3.099.424,12
davon Geschäftsleiter EUR 875.246,83
davon andere Risikoträger EUR 666.656,82
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion EUR 349.751,35
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 1.207.769,12

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigten Mitarbeiter.

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems.

Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf.

Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling.

In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen.

Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen.

Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

Die Warburg Invest zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Sondervermögen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens. Da das Auslagerungsunternehmen, die Rheinische Portfoliomanagement GmbH Köln, mangels gesetzlicher Verpflichtung keine Vergütungsangaben veröffentlicht hat, entfallen Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall.

Angaben zu wesentlichen Änderungen gem. § 101 Abs. 3 Nr. 3 KAGB

Wesentliche Änderungen der im Verkaufsprospekt aufgeführten Informationen in der Berichtsperiode ergaben sich gemäß folgender Darstellung:

1. Gesellschaft keine Änderungen
2. Verwahrstelle keine Änderungen
3. Abschlussprüfer keine Änderungen
4. Allgemeine und Besondere Anlagebedingungen s.u.
5. Anlagestrategie und -ziel keine Änderungen
6. Anlagegrundsätze keine Änderungen
7. Risikoprofil keine Änderungen
8. Kosten keine Änderungen
9. Auslagerungen keine Änderungen
10. Bewertungsverfahren keine Änderungen
11. Vereinbarungen, die die Verwahrstelle getroffen hat, um sich vertraglich von der Haftung gem. § 88 Abs. 4 KAGB freizustellen keine Änderungen
12. Sonstige Sachverhalte, die den AIF betreffen keine Änderungen

zu 4) Einführung einer Rückgabebeschränkung bei Übersteigen der Rückgabeverlangen über den Schwellenwert von 10% des Fondsvermögens („Gating“) mit Wirkung zum 1. Januar 2023

Angaben und Informationen zum Risikoprofil gem. § 300 KAGB

Angaben zu schwer liquidierbaren Vermögensgegenständen gem. § 300 Abs. 1 Nr. 1 KAGB:

Prozentualer Anteil der schwer liquidierbaren Vermögensgegenstände für die besondere Regeln gelten: 0,00 %

Angaben zu neuen Regelungen zum Liquiditätsmanagement gem. § 300 Abs. 1 Nr. 2 KAGB:
Im Berichtszeitraum wurden keine Änderungen im Liquiditätsmanagement vorgenommen.

Angaben zum aktuellen Risikoprofil gem. § 300 Abs. 1 Nr. 3 KAGB:
Die Wertentwicklung des Investmentvermögens wird insbesondere von den nachfolgend genannten Risiken beeinflusst.

Zum Berichtsstichtag wurden diese Risiken wie aufgeführt bewertet:

a) Marktpreisrisiko DV01: -0,15 EUR
Definition: Die Zinssensitivität DV01 ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem parallelen
Zinsshift aller Zinskurven um plus einen Basispunkt. Einbezogen sind auch Renten-Zielfonds.
CS01: 0,00 EUR
Definition: Die Spreadsensitivität CS01 ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem parallelen
Spread-Shift aller Credit-Spread-Kurven um plus einen Basispunkt.
Net Equity Delta: 166.706,99 EUR
Definition: Die Sensitivität Net Equity Delta ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem
Aktienkursshift aller Aktien um plus ein Prozent. Einbezogen sind auch Zielfonds (ohne Renten-Zielfonds).
Net FX Delta: -6.935,76 EUR
Definition: Die Sensitivität Net FX Delta ist die Marktwertveränderung des Investmentvermögens bei einem
Wechselkursshift aller FX-Positionen um plus ein Prozent.

Das gesetzliche Limit für das Marktpreisrisiko (200%) wurde im Berichtszeitraum nicht überschritten.

b) Kontrahentenrisiko

Die Angaben zu einem am Berichtsstichtag eventuell bestehenden Kontrahentenrisiko aus OTC-Derivaten sind im Abschnitt zu den Angaben nach der DerivateV aufgeführt.

c) Liquiditätsrisiko

Prozentualer Anteil des Investmentvermögens, der innerhalb folgender Zeitspannen marktschonend und zu fairen Marktpreisen liquidiert werden kann:

– bis zu einem Tag 56,8%
– 2 bis 7 Tage 3,0%
– 8 bis 30 Tage 0,2%
– 31 bis 90 Tage 0,4%
-91 bis 180 Tage 0,6%
– 181 bis 365 Tage 1,2%
– mehr als 365 Tage 31,5%

d) Risikomanagementsysteme

Das Risikomanagement wird auf der Basis interner Grundsätze durchgeführt. Diese beschreiben die grundlegenden Controllingprozesse wie die Identifikation, Erfassung, Messung und Steuerung der Risiken. Darüber hinaus beinhalten sie alle aufsichtsrechtlichen Vorgaben und berücksichtigen individuelle Besonderheiten.

Die Risikocontrolling-Funktion ist dauerhaft eingerichtet und von den operativen Bereichen hierarchisch und funktionell unabhängig. Diese Funktionstrennung ist bis einschließlich zur Ebene der Geschäftsleitung der Gesellschaft sichergestellt. Die Risiko-Controller haben Zugang zu den für sie relevanten Informationen und die notwendige Autorität, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Risikocontrolling-Funktion selbst wird von der internen Revision geprüft.

Das Risikomanagementsystem umfasst für die Investmentvermögen die bewertungstägliche Messung des Markt-, Liquiditäts- und Adressenausfallrisikos sowie die Ermittlung des Leverages. Darüber hinaus überwacht die Risikocontrolling-Funktion die operationellen Risiken.

Die Marktrisikomessung quantifiziert das Verlustrisiko aufgrund ungünstiger Marktentwicklungen. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk, der auf Basis des Historische-Simulation-Ansatzes berechnet wird (s. hierzu weiter unten den Abschnitt Angaben nach der Derivateverordnung).

Bei der Liquiditätsrisikomessung wird die Liquidität aller Positionen auf Basis von Handels- und Stammdateninformationen individuell gemessen. Die berechnete Liquidität wird dem individuellen Liquiditätsbedarf des Investmentvermögens gegenübergestellt.

Das Adressenausfallrisiko setzt sich aus Emittenten- und Kontrahentenrisiken zusammen. Das Emittentenrisiko beschreibt die Gefahr einer Bonitätsverschlechterung eines Emittenten bis hin zum Ausfall. Das Kontrahentenrisiko besteht darin, dass ein Vertragspartner seine Verpflichtungen bei der Abwicklung eines Geschäfts eventuell nicht erfüllt. Zur Messung des Adressenausfallrisikos werden die Bonitäten intern beurteilt. Dabei können externe Bonitätsbeurteilungen unterstützen.

Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von Verlusten verstanden, welche infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen, Systemen bzw. als Folge von externen Ereignissen eintreten. Diese Definition schließt die jeweiligen Rechtsrisiken ein. Das Risikomanagement der operationellen Risiken erfolgt auf Ebene der Gesellschaft. Mögliche Interdependenzen zwischen der Ebene der Gesellschaft und der Investmentvermögen werden dabei berücksichtigt.

Stresstests und Szenarioanalysen sowie periodische Rückvergleiche (Backtesting) sind ebenfalls Bestandteil des Risikomanagementsystems. Die Stresstests unterstützen dabei, die mit den einzelnen Anlagepositionen des Investmentvermögens verbundenen Risiken sowie deren jeweilige Wirkung auf das Gesamtrisikoprofil zu erfassen, zu messen, zu steuern und zu überwachen. Das Backtesting wird zur Gütemessung des Risikomessmodells genutzt.

Angaben zu Änderungen des maximalen Leverages gem. § 300 Abs. 2 Nr. 1 KAGB:

Im Berichtszeitraum wurden keine Änderungen des maximalen Umfangs des Leverages vorgenommen.

Angaben zur Gesamthöhe des Leverages gem. § 300 Abs. 2 Nr. 2 KAGB:

Im Berichtszeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 betrug die Gesamthöhe des Leverage:

Erwartetes Höchstmaß des Leverage nach Brutto-Methode: 2,00
Durchschnittlicher Umfang des Leverage nach Brutto-Methode: 0,99
Maximaler Umfang des Leverage nach Brutto-Methode: 1,08
Minimaler Umfang des Leverage nach Brutto-Methode: 0,88
Erwartetes Höchstmaß des Leverage nach Commitment-Methode: 2,00
Durchschnittlicher Umfang des Leverage nach Commitment-Methode: 0,99
Maximaler Umfang des Leverage nach Commitment-Methode: 1,08
Minimaler Umfang des Leverage nach Commitment-Methode: 0,88

Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht. Für die Angabe des Umfangs des Leverage wird das Anlagevolumen (einschl. des anzurechnenden Wertes der Derivate) auf die Höhe des Fondsvermögens bezogen. Bei Ermittlung des Umfangs des Leverage nach der Commitmentmethode werden getätigte Absicherungsgeschäfte bei Erfüllung gewisser Bedingungen verrechnet bzw. angerechnet. Bei Anwendung der Bruttomethode werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen hingegen addiert (Brutto-Anrechnung). Der Umfang des Leverage nach der Bruttomethode ist mithin kein Indikator über den Risikogehalt des Investmentvermögens.

Angaben für Institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. §134c Abs. 4 AktG

Wesentliche mittel- bis langfristige Risiken

Informationen über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind im Tätigkeitsbericht zu entnehmen.

Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten

Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“, „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote“ ersichtlich.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Informationen zur Anlagestrategie und -politik sind im Tätigkeitsbericht im Abschnitt Anlagepolitik zu finden.

Einsatz von Stimmrechtsberatern und Umgang mit Interessenkonflikten

Angaben zur Stimmrechtsausübung sind auf der Webseite der Warburg Invest öffentlich zugänglich. Die Abstimmungs- und Mitwirkungspolicy ist unter folgendem Link zu finden: https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wir-ueber-uns/​corporate-governance/​Mitwirkungspolitik-Abstimmungsverhalten-und-Stimmrechtsausuebung/​

Die Interessenkonflikt Policy ist unter folgendem Link zu finden: https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wir-ueber-uns/​corporate-governance/​Umgang-mit-Interessenkonflikten/​

Handhabung von Wertpapierleihgeschäften

Wertpapierleihgeschäfte wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Da es sich um kein Mandat gem. Artikel 8 Absatz 1 oder in Artikel 9 Absätze 1, 2 oder 3 der VERORDNUNG (EU) 2019/​2088 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor handelt, entfallen Angaben gem. Artikel 11 der vorgenannten Verordnung. Die diesem Finanzprodukt zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Hinweis zu den Finanzaufstellungen:

Auf Grund von Rundung bei der Berechnung, kann es innerhalb der Finanzaufstellungen zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

 

Hamburg, den 12. Juni 2024

Warburg Invest
Kapitalanlagegesellschaft mbH

Die Geschäftsführung

Martin Hattwig Matthias Mansel

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

PRÜFUNGSURTEIL

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Dezember 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

GRUNDLAGE FÜR DAS PRÜFUNGSURTEIL

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESBERICHTS“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u. a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH zur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u. a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, 12. Juni 2024

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

Dr. Zemke Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
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