Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, hat ihren Rücktritt angekündigt. Die SPD-Politikerin erklärte, dass sie nicht mehr genügend Kraft für das Amt habe. Sie müsse für ihre Aufgaben als Ministerpräsidentin immer mehr Energie aufbringen und komme an ihre Grenzen. Dreyer, die seit Jahrzehnten an Multipler Sklerose leidet, betonte, dass ihre gesundheitliche Situation maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen habe.
Dreyer ist seit 2013 Regierungschefin und regiert derzeit in einer Koalition mit den Grünen und der FDP. In ihrer Amtszeit hat sie sich insbesondere für soziale Gerechtigkeit, Bildung und eine nachhaltige Umweltpolitik eingesetzt. Ihr Rücktritt markiert das Ende einer Ära, in der sie sich durch ihr Engagement und ihre Führungsstärke einen Namen gemacht hat.
Als Nachfolger ist der Landessozialminister Alexander Schweitzer vorgesehen. Schweitzer, ebenfalls Mitglied der SPD, soll die erfolgreiche Arbeit von Dreyer fortsetzen und den eingeschlagenen Kurs weiterführen. Seine Ernennung wird in den kommenden Wochen formell bestätigt werden.
Dreyer bedankte sich in ihrer Erklärung bei ihren Unterstützern und dem Team, das sie während ihrer Amtszeit begleitet hat. Sie versicherte, dass sie auch nach ihrem Rücktritt der Politik und den Menschen in Rheinland-Pfalz verbunden bleiben werde.