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Schiffsroute in Baltimore nach Brückeneinsturz wieder vollständig geöffnet

TheFourthLink (CC0), Pixabay

Mehr als zwei Monate nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in der US-Hafenstadt Baltimore ist die vom Vorfall blockierte Schifffahrtsstraße wieder vollständig für den Verkehr geöffnet worden, wie die Behörden bekanntgaben. Einsatzkräfte haben rund 50.000 Tonnen Trümmer aus dem Patapsco-Fluss entfernt und die ursprüngliche Größe des Kanals wiederhergestellt, erklärte das Key Bridge Response Unified Command gestern. Das Flussbett wurde als sicher für die Durchfahrt zertifiziert.

Brückenpfeiler gerammt

Die Francis-Scott-Key-Brücke über dem Patapsco war am 26. März am frühen Morgen eingestürzt, nachdem ein Frachtschiff einen Brückenpfeiler gerammt hatte. Die Besatzung des Schiffes, die kurz vor dem Unglück ein Notsignal abgesetzt hatte, erklärte, dass sich das Schiff nicht mehr steuern ließ. Dank des Notsignals konnte die Polizei den Verkehr über die Brücke rechtzeitig stoppen. Für mehrere Bauarbeiter, die mit Reparaturen auf der Brücke beschäftigt waren, kam die Warnung jedoch zu spät. Sechs von ihnen starben, während zwei Arbeiter lebend gerettet werden konnten.

Die US-Bundespolizei FBI hat im April strafrechtliche Ermittlungen zu dem Unglück aufgenommen. Dabei wird unter anderem geprüft, ob die Besatzung des Frachters bereits beim Auslaufen von den Problemen des Schiffs wusste.

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