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Bündnis Sahra Wagenknecht stellt Landtagswahlprogramm vor

jusch (CC0), Pixabay

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in Thüringen sein Programm für die bevorstehende Landtagswahl beschlossen. Im Mittelpunkt des Programms steht eine Ostdeutschen-Quote, die eine gerechtere Verteilung von Stellen in Verwaltung, Ministerien, Wissenschaft und Kultur anstrebt.

Forderung nach Ostdeutschen-Quote

Das BSW fordert, dass mindestens 50 Prozent der neu zu besetzenden Stellen in öffentlichen Institutionen mit Bewerbern aus Ostdeutschland besetzt werden. Diese Maßnahme soll die Repräsentation und Beteiligung von Ostdeutschen in entscheidenden Positionen stärken und für mehr Gerechtigkeit sorgen.

Spitzenkandidatin und Listenplätze

Zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl wurde die frühere Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf, gewählt. An zweiter Stelle der Liste steht der Unternehmer und Co-Vorsitzende des BSW, Steffen Schütz. Beide betonten die Bedeutung von sozialen Gerechtigkeit und regionaler Repräsentation im Wahlkampf.

Weitere Programmpunkte

Neben der Ostdeutschen-Quote setzt sich das Wahlprogramm des BSW für eine Stärkung der regionalen Wirtschaft, die Förderung des sozialen Wohnungsbaus und den Ausbau der Bildungsangebote ein. Das Bündnis will sich zudem verstärkt für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung einsetzen.

Reaktionen und Erwartungen

Die Ankündigung der Ostdeutschen-Quote hat bereits für viel Diskussion gesorgt. Befürworter sehen darin einen notwendigen Schritt zur Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West. Kritiker hingegen befürchten eine Benachteiligung von Bewerbern aus anderen Regionen und hinterfragen die Umsetzbarkeit der Quote.

Ausblick auf den Wahlkampf

Mit der Aufstellung des Wahlprogramms und der Spitzenkandidaten startet das Bündnis Sahra Wagenknecht in einen engagierten Wahlkampf. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Interessen der Thüringer Bevölkerung in den Mittelpunkt zu stellen und für eine gerechtere Verteilung von Chancen und Ressourcen zu kämpfen.

Fazit

Das Bündnis Sahra Wagenknecht setzt mit seinem Wahlprogramm auf starke Akzente in Richtung sozialer Gerechtigkeit und regionaler Gleichberechtigung. Die Ostdeutschen-Quote und die prominente Aufstellung der Spitzenkandidaten Katja Wolf und Steffen Schütz markieren den Beginn eines ambitionierten Wahlkampfs, der die politischen Debatten in Thüringen in den kommenden Monaten prägen wird.

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