Veröce, Ungarn: Ein schweres Schiffsunglück erschütterte gestern Abend die Region Veröce im ungarischen Komitat Pest. Nach Angaben der Polizei kam es zu einer Kollision zwischen einem Hotelschiff und einem Motorboot, in dem sich acht Personen befanden. Zwei Insassen des Motorbootes kamen dabei ums Leben, eine weitere Person wurde verletzt geborgen. Drei Männer und zwei Frauen werden weiterhin vermisst. Diese traurigen Details wurden heute auf einer Pressekonferenz des Budapester Polizeipräsidiums (BRFK) bekannt gegeben.
Die Polizei erhielt spätabends die Nachricht von einem blutenden Mann, der in der Nähe von Veröce gefunden wurde. Der Verletzte erklärte den Beamtinnen und Beamten, dass er mit einem Boot verunglückt sei. Sofort wurden umfassende Ermittlungen und eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet. Katastrophenschutz und Rettungsdienste wurden umgehend alarmiert, um bei der Suche nach den Vermissten zu helfen.
Im Rahmen der Suchaktion konnten die Leichen eines Mannes und einer Frau geborgen werden. Auch das havarierte Motorboot wurde an Land gezogen, wie das Onlineportal „444.hu“ berichtete. Die Polizei stoppte zudem ein Hotelschiff bei Komarom, das Schäden an den Seitenwänden aufwies und möglicherweise in den Unfall verwickelt ist.
Hintergründe des Vorfalls noch ungeklärt
Die genauen Hintergründe des Unglücks sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen des BRFK laufen auf Hochtouren, um die Ursache der Kollision zu klären. Die Unglücksstelle wird weiterhin intensiv untersucht, um alle relevanten Beweise zu sichern.
Dieses tragische Ereignis wirft viele Fragen auf und erinnert uns daran, wie gefährlich der Schiffsverkehr sein kann. Die ungarischen Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Vermissten zu finden und die Umstände des Unfalls aufzuklären.
Während die Region in Schock und Trauer verharrt, bleibt zu hoffen, dass die vermissten Personen schnell gefunden werden und die genauen Ursachen des Unglücks bald ans Licht kommen.
