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Spaenle setzt sich für verstärkte Bildungsinitiativen gegen Antisemitismus ein

StockSnap (CC0), Pixabay

In München hat der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Dr. Ludwig Spaenle, die Notwendigkeit für erweiterte Bildungs- und Präventionsmaßnahmen im Kampf gegen Antisemitismus betont. Angesichts der alarmierenden Zunahme antisemitischer Straftaten, die von 360 im Vorjahr auf fast 600 gestiegen sind, fordert der CSU-Politiker eine konsequente Reaktion des Rechtsstaats.

„Wir stehen vor einem traurigen Höchststand des Judenhasses“, so Spaenle, der auch darauf hinwies, dass Antisemitismus sich über das gesamte politische und gesellschaftliche Spektrum erstreckt. Es gelte, sowohl rechtsextreme und linksextreme Tätergruppen als auch die Aktivitäten von Islamisten und jene, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, entschieden zu bekämpfen.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, spricht sich Spaenle für eine umfassende Bildungsoffensive aus. Er betont die Wichtigkeit, junge Menschen frühzeitig über die Geschichte des Judentums und die Gefahren des Antisemitismus aufzuklären. Zudem rief er die jüdische Gemeinschaft auf, jegliche Vorfälle antisemitischer Natur konsequent bei der Polizei oder der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern zu melden. Nur so könne man ein umfassendes Bild der Lage erhalten und gezielte Maßnahmen einleiten.

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