US-Präsident Biden hat möglicherweise das Schicksal von TikTok in den USA besiegelt, indem er ein Gesetz unterzeichnete, das den chinesischen Mutterkonzern ByteDance verpflichtet, das amerikanische TikTok-Geschäft zu verkaufen. Diese Entscheidung markiert einen weiteren Höhepunkt im Tech-Krieg zwischen den USA und China.
Die Bedenken über Zensur auf der Plattform nehmen zu, da Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Inhalte auf TikTok im Vergleich zu anderen Plattformen wie Instagram Reels deutlich seltener auftauchen. Zudem werden junge Nutzer innerhalb weniger Minuten mit massenhaften Inhalten konfrontiert, die eine einseitige Sicht auf den Gaza-Krieg darstellen.
Trotz dieser Bedenken war TikTok äußerst erfolgreich und prägt heute oft die Trends in der westlichen Welt. In den USA bezieht etwa ein Drittel der Jugendlichen ihre Nachrichten aus der App.
TikTok-Chef Shou Zi Chew äußerte sich zuversichtlich bezüglich des Ausgangs vor Gericht, doch falls das Gesetz umgesetzt wird, könnte dies das Ende von TikTok in den USA bedeuten. ByteDance würde gezwungen sein, das US-Geschäft zu verkaufen, was durch die chinesische Regierung, die den Algorithmus von TikTok kontrolliert, erschwert wird.
