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Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal kritisiert politisches Versagen und kündigt

Die leitende Oberstaatsanwältin im Cum-Ex-Steuerbetrugsskandal, ein komplexes Netzwerk aus Banken und Aktienhändlern, das den deutschen Staat um schätzungsweise zwölf Milliarden Euro erleichtert hat, hat aus Frustration über die mangelnde politische Handhabung ihre Entlassung eingereicht. In einem Interview mit dem WDR äußerte die 50-jährige Juristin, dass trotz der elf Jahre seit Aufdeckung des Skandals effektive Kontrollen und strafrechtliche Verfolgungen gegen die finanzkräftigen und gut vernetzten Täter ausbleiben.

Die Ermittlerin, deren Namen nicht genannt wurde, plant zudem, ihr Beamtenverhältnis zu beenden, da sie die Politik in Deutschland beschuldigt, Finanzkriminalität nicht ernsthaft zu bekämpfen. Ihre Entscheidung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen und Frustrationen innerhalb der Justiz, gegen mächtige, wirtschaftliche Akteure vorzugehen, die oft ungestraft bleiben.

Dieser Rücktritt wirft ein scharfes Licht auf die dringende Notwendigkeit für umfassendere Reformen und eine konsequentere Durchsetzung der Gesetze im Finanzsektor, um ähnliche Skandale in der Zukunft zu verhindern und das Vertrauen in die finanziellen Institutionen des Landes wiederherzustellen.

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