Auf dem Gipfel in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten grünes Licht für Beitrittsgespräche mit Bosnien-Herzegowina gegeben. Diese Entscheidung ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass das Westbalkanland bestimmte Reformen umsetzt. Dazu zählen vor allem Maßnahmen zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit sowie der Kampf gegen Korruption und organisiertes Verbrechen. Insbesondere Österreich hat sich für diese Perspektive stark gemacht, um zu verhindern, dass Bosnien-Herzegowina sich in Richtung Russland oder China orientiert. Es wird erwartet, dass dieser Schritt nicht nur die Stabilität in der Region fördert, sondern auch die Zusammenarbeit und Integration auf dem europäischen Kontinent vorantreibt.
