Im vergangenen Jahr verzeichnete Deutschland einen rückläufigen Trend im Verkauf von Schmerzmitteln. Laut dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie wurden knapp 200 Millionen Verpackungen verkauft, was etwa zehn Millionen weniger als im Jahr 2022 entspricht. Experten interpretieren diese Entwicklung als eine Rückkehr zum Normalmaß. Nach dem Anstieg des Schmerzmittelabsatzes im Jahr 2022 aufgrund der vermehrten Infektionen während der Corona-Pandemie scheint sich die Situation nun zu stabilisieren.
Die Ursache für den vorherigen Anstieg lag in der gesteigerten Ansteckungsrate, die zu einer verstärkten Nachfrage nach Schmerzmitteln führte. Mit dem Rückgang der Infektionszahlen im vergangenen Jahr spiegelt der reduzierte Verkauf von Schmerzmitteln nun eine Normalisierung des Konsumverhaltens wider. Dies könnte auf eine verbesserte gesundheitliche Situation der Bevölkerung und eine geringere Notwendigkeit zur Selbstmedikation zurückzuführen sein.