Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat vorgeschlagen, die jährliche Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland auf maximal 60.000 zu begrenzen. Der CDU-Politiker äußerte diese Forderung gegenüber der Bild-Zeitung und plädierte dafür, diese Obergrenze bis zum Jahr 2030 beizubehalten. Als Begründung führte er Platzmangel in Deutsch- und Integrationskursen sowie an Schulen an.
Der Deutsche Städtetag äußerte Bedenken und wies darauf hin, dass immer noch viele Flüchtlinge in Messehallen oder Zelten untergebracht seien, darunter auch Familien mit Kindern. Diese Aussagen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen im Bereich der Flüchtlingsunterbringung und -integration. Bundeskanzler Olaf Scholz plant, morgen mit den Ministerpräsidenten über die Migrations- und Asylpolitik zu beraten.