Das Transport- und Speditionsgewerbe in Sachsen konfrontiert aktuell mit zunehmenden Herausforderungen, darunter eine wachsende Zahl an Insolvenzen. Nach Angaben eines Branchenverbandes ist insbesondere der östliche Teil Sachsens betroffen, wo seit dem letzten Herbst mehrere Unternehmen finanzielle Schwierigkeiten erlitten haben. Ähnliche Probleme treten auch in Thüringen auf, wo kürzlich ein Unternehmen Insolvenz anmelden musste.
Die Branche sieht sich mit einer Reihe von Belastungen konfrontiert, darunter die Erhöhung der CO2-Steuer und der Lkw-Maut. Diese zusätzlichen Kosten belasten besonders mittelständische Unternehmen schwer. Der internationale Wettbewerb, insbesondere durch Anbieter aus Mittel- und Osteuropa, die von niedrigeren Kraftstoffpreisen profitieren, verschärft die Situation weiter. Zusätzlich zu diesen Herausforderungen steigen auch die Personalkosten sowie die Ausgaben für Neufahrzeuge und Wartung.
Diese Mehrbelastungen treffen die Unternehmen in einer Phase wirtschaftlicher Unsicherheit, was ihre Verhandlungsposition gegenüber Kunden schwächt. Die Hoffnung auf politische Unterstützung und bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen bleibt, doch bis dahin könnten weitere Unternehmen dem Druck nicht standhalten.