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Deutschlandticket: Verkehrsbranche offen für Preiserhöhung
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Deutschlandticket: Verkehrsbranche offen für Preiserhöhung

Lost-Places-World-com (CC0), Pixabay

Die Möglichkeit einer Preiserhöhung für das Deutschlandticket wird von der Nahverkehrsbranche in Betracht gezogen. Ein Sprecher des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass eine Preiserhöhung aus Sicht der Branche nachvollziehbar sei, wenn Bund und Länder die öffentliche Co-Finanzierung des Tickets deckeln würden. Dies könnte dazu beitragen, den steigenden Finanzbedarf im öffentlichen Personennahverkehr aufgrund von Personal-, Energie- und Betriebskosten zu decken.

Das oberste Ziel der Branche bleibt jedoch, möglichst viele Menschen von dem Ticket zu überzeugen. Der Sprecher betonte die Wichtigkeit eines dauerhaften und verlässlichen Angebots für die Fahrgäste und forderte ein Ende der öffentlichen Diskussionen über die Fortführung des Tickets.

Die Verkehrsminister beraten in einer Online-Sonderkonferenz über die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets. Bisher besteht Konsens, dass es zumindest bis Ende April 2024 keine Preisanpassung geben soll. Der Deutschlandticket-Einführungspreis beträgt derzeit 49 Euro pro Monat und gilt deutschlandweit im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr. Die Verkehrsminister sollen entscheiden, ob es zu einer Preiserhöhung kommt und wenn ja, wann dies geschehen könnte.

Trotz der offenen Haltung der Verkehrsbranche zeigen sich mehrere Länderverkehrsminister der SPD gegen eine Preiserhöhung in diesem Jahr. Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) bezeichnete das Deutschlandticket als Erfolgsmodell und betonte die Notwendigkeit einer nachhaltigen finanziellen Absicherung im Interesse der Pendlerinnen und Pendler sowie der Verkehrsunternehmen. Der Bund beteiligt sich weiterhin zur Hälfte an den Kosten des Tickets und stellt 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.

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