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Diskussionen

AlexBarcley (CC0), Pixabay

Im aktuellen Ampel-Streit steht diesmal das Kindergeld im Fokus, und die Pläne der FDP zur Anhebung des Steuerfreibetrags für Kinder sorgen für Unmut. Insbesondere bei der SPD stößt das Vorhaben auf Kritik. SPD-Chef Lars Klingbeil äußerte sich gegenüber der „Bild am Sonntag“ und bezeichnete die Pläne als ungerecht. Seiner Ansicht nach würden durch diese Maßnahme nur Familien mit sehr hohen Einkommen entlastet, während die arbeitende Mitte nach wie vor die Auswirkungen der Inflation spüre. Aus diesem Grund sei es wichtig, auch Familien mit kleinen und mittleren Einkommen stärker zu unterstützen.

Andreas Audretsch, Vize-Fraktionschef der Grünen, äußerte sich ebenfalls zur Thematik und betonte gegenüber der Zeitung, dass es gängige Praxis sei, sowohl das Kindergeld als auch den Kinderfreibetrag gleichermaßen zu erhöhen.

Der Finanzminister der FDP, Christian Lindner, plant hingegen eine rückwirkende Anhebung des Kinderfreibetrags ab dem 1. Januar, ohne jedoch das Kindergeld zu erhöhen. Diese Vorgehensweise ist ein weiterer Punkt, der innerhalb der Ampel-Koalition zu Diskussionen führt. Der Streit spiegelt die unterschiedlichen Ansichten über die beste Herangehensweise zur finanziellen Unterstützung von Familien und insbesondere derjenigen mit niedrigeren und mittleren Einkommen wider.

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