Das geplante Klimageld soll den steigenden CO₂-Preis kompensieren, und nach der SPD und den Grünen spricht sich nun auch die FDP für eine rasche Einführung aus. Die seit drei Jahren erhobene Abgabe auf fossile Brennstoffe soll den Anreiz für klimafreundliches Verhalten verstärken. Die Ampel-Koalition plant, Einnahmen aus dem CO₂-Preis als Klimageld an die Bürger auszuzahlen. In einem offenen Brief fordern 16 Verbände die Einführung vor der nächsten Bundestagswahl, betonen die Bedeutung sozialer Gerechtigkeit und den transparenten Mechanismus einer Pro-Kopf-Zahlung.
Ökonomen wie Veronika Grimm unterstreichen, dass das Klimageld keine zusätzliche Einnahme für den Staat ist, sondern den Bürgern als Ausgleich zurückgezahlt wird. Die FDP signalisiert nun ihre Bereitschaft zur Einführung, stellt jedoch Bedingungen. Einsparungen im Klima- und Transformationsfonds sollen das Klimageld finanzieren. Die FDP-Bundestagsabgeordneten schlagen vor, jedem Bürger ab dem nächsten Jahr 100 Euro Klimageld auszuzahlen, mit weiteren Erhöhungen in den folgenden Jahren. Der genaue Verlauf hängt von der Zustimmung der nächsten Bundesregierung ab.
