Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Personenverkehr hat am Mittwochmorgen um 2 Uhr begonnen. Der Ausstand war bereits im Güterverkehr seit Dienstagabend in Kraft.
Das Hessische Landesarbeitsgericht hatte am Dienstag entschieden, dass der Streik rechtmäßig ist. Die Deutsche Bahn (DB) hatte in zweiter Instanz geklagt, weil sie der Auffassung war, dass die GDL nach der Gründung einer Leiharbeitergenossenschaft ihre Tariffähigkeit verloren hat. Das Gericht sah dies jedoch nicht als ausreichenden Grund für eine Unzulässigkeit des Streiks an.
Die GDL fordert von der DB unter anderem eine Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn hat bisher nicht auf die Forderungen der Gewerkschaft reagiert.
Der Streik wird massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr haben. Im Fernverkehr wird nur ein begrenzter Teil der Verbindungen aufrechterhalten. Im Regionalverkehr wird es regionale Unterschiede geben. In einigen Städten, darunter Hamburg und Rostock, werden auch die S-Bahnen stark beeinträchtigt sein.
Die DB empfiehlt Fahrgästen, ihre Reisen wenn möglich zu verschieben. Sitzplatzreservierungen können kostenlos storniert werden.
Auswirkungen des Streiks:
Der Fernverkehr wird nur eingeschränkt aufrechterhalten.
Im Regionalverkehr wird es regionale Unterschiede geben.
Die S-Bahnen in verschiedenen Städten, darunter Hamburg und Rostock, werden stark beeinträchtigt sein.
Empfehlungen für Fahrgäste:
Reisen möglichst verschieben.
Sitzplatzreservierungen kostenlos stornieren.
Unser Kommentar:
Der Streik der GDL ist ein weiterer Rückschlag für die Deutsche Bahn. Die Gewerkschaft hat bereits in der Vergangenheit mehrfach erfolgreich für ihre Mitglieder gestreikt. Die DB ist nun unter Druck, den Forderungen der GDL nachzugeben.