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Gewinner Mensch

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MusicTobi (CC0), Pixabay

Der junge Gamer Willis „Blue Scuti“ Gibson hat als erster Mensch den Spieleklassiker „Tetris“ in der originalen NES-Version bis zum Schluss gespielt, wobei das Spiel letztendlich abstürzt. Dieses Ereignis wurde unter anderem vom Technikportal Heise berichtet. „Blue Scuti“, erst 13 Jahre alt, nutzte eine innovative Art, den Controller zu bedienen, um die zunehmend schneller fallenden Blöcke zu meistern. Bislang war es nur einer Künstlichen Intelligenz (KI) gelungen, „Tetris“ auf diesem Level zu spielen.

In der NES-Version von „Tetris“ gibt es laut Heise verschiedene Auslöser für einen Spielabsturz oder „Kill Screen“, die alle eine besonders lange Spielzeit erfordern. Der erste Crash-Trigger tritt in Level 155 auf. „Blue Scuti“ verpasste diesen Auslöser zunächst in seinem Livestream vom 21. Dezember, erreichte aber schließlich Level 157 und brachte das Spiel zum Absturz. Dieses Level stellt nun den neuen Weltrekord in „Tetris“ dar.

Früher galt Level 29 als das höchste erreichbare Level in der NES-Version von „Tetris“, da die Steine zu schnell fielen, um sie mit dem NES-Controller zu steuern. Ein Durchbruch erfolgte 2011, als ein Spieler durch schnelle Fingerbewegungen Level 30 erreichte. Dieser Rekord blieb lange unangefochten, da eine noch schnellere Reaktion auf die fallenden Steine kaum möglich schien.

„Blue Scuti“ überwand diese Grenze mit einer neuen Eingabetechnik, die bis zu 20 Eingaben pro Sekunde ermöglicht. Dabei wird eine Hand auf den Knöpfen des Controllers platziert, während die andere Hand von unten gegen den Controller trommelt. Trotz der Tatsache, dass die Steine nach Level 29 nicht mehr schneller fallen, bleiben die höheren Levels eine besondere Herausforderung, bedingt durch Konzentration, Erschöpfung und Spielcode-Glitches. Ab Level 138 erschwert beispielsweise eine Farbveränderung das Erkennen der Steine.

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