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Achtung Falle

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Pexels (CC0), Pixabay

Die Suche nach einem neuen Zuhause kann sich als wahres Geduldsspiel entpuppen. Obgleich einige die Jagd nach der perfekten Wohnung, das Stöbern durch Anzeigen und das Abwägen zwischen Balkon oder Gäste-WC als Herausforderung sehen, ist für die meisten die Erleichterung groß, wenn die passende Wohnung gefunden ist. In diesen Prozess der Wohnungssuche schleichen sich allerdings auch kriminelle Machenschaften ein. Gefälschte Anzeigen auf Immobilienportalen sind ein beliebtes Mittel für Betrüger, um an sensible Daten und Gelder in Form von Anzahlungen zu gelangen. Oft geben sich die Täter als Auslandsvermieter aus, die eine `zu schön um wahr zu sein´ wirkende Wohnung anbieten.

In ähnlicher Weise wird auch außerhalb des Immobilienmarkts getrickst: Eine neue Betrugsmasche macht die Runde, bei der Verbraucher von einer unbekannten Nummer angerufen werden und eine computergenerierte Stimme mitteilte, es sei eine verdächtige Transaktion über mehrere hundert Euro über den PayPal-Account des Angerufenen erfolgt. Um die Transaktion zu stoppen, wird aufgefordert, umgehend eine Taste zu drücken. Sowohl die Verbraucherzentralen als auch die Bundesnetzagentur warnen vor dieser Betrugsmasche, die auch als „PayPal-Masche“ bekannt geworden ist.

Diese betrügerischen Methoden erinnern stark an die bereits bekannte „Europol-Masche“ und haben sich nun auch auf andere Online-Dienste wie Amazon ausgeweitet. Der beste Schutz gegen solche Betrugsanrufe ist einfach und wirkungsvoll: sofort auflegen! Es sollte unter keinen Umständen eine Taste gedrückt oder persönliche Informationen preisgegeben werden. Wichtig ist auch, das Umfeld über diese Betrugsversuche zu informieren, damit niemand in die Falle dieser Gauner tappt.

Hier sind zusätzliche Tipps, um sich vor solchen und ähnlichen Betrugsmaschen zu schützen:

Informiert bleiben: Achtet auf Warnung aktuellen von Verbraucherzentralen und anderen offiziellen Stellen.

Seid skeptisch bei unerwarteten Anrufen, besonders wenn sie eine sofortige Reaktion oder Zahlung fordern.

Kontakt: Bei Unsicherheiten, kontaktiert den betreffenden Dienstleister über offizielle Wege, um die Situation zu klären.

Installiert Anrufblocker oder nutzt die Sperrfunktion eures Telefons für bekannte Betrugsnummern.

Nicht unter Druck setzen: Legitim agierende Unternehmen fordern nie zu überstürzten Handlungen oder Entscheidungen am Telefon auf.

Durch diese Vorsichtsmaßnahmen könnt ihr eure Sicherheit im Umgang mit dubiosen Anrufen und Angeboten erhöhen und euch und euer Umfeld vor finanziellen Schäden schützen.

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