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Großer Erfolg für die Leonidas-Anlegerinnen und Anleger – Neue Geschäftsführung in zehn Leonidas-Fondsgesellschaften eingesetzt

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Alexandra_Koch (CC0), Pixabay

Eklat im Leonidas Associates XVIII Wind GmbH & Co. KG, betrieben durch HTB/Re:Fonds-Anwalt zusammen mit „Schamberger-Treuhandgesellschaft“

Sehr geehrter Herr Bremer,

gerne berichten wir Ihnen über die am Dienstag, 24. Oktober 2023, in den Fondsgesellschaften Leonidas Associates IV, X und XVIII (Wind) GmbH & Co. KG (Leonidas 4, 10 und 18) in Nürnberg stattgefundenen ordentlichen Gesellschafterversammlungen. Vorab geben wir Ihnen eine kurze Übersicht zum aktuellen Stand der Neubesetzung der Geschäftsführungen in unseren Leonidas Fonds.

  1. Zuverlässige und vor allem fachkundige neue Geschäftsführung in zehn Leonidas-Fonds eingesetzt
  2. Bericht über die ordentlichen Gesellschafterversammlungen im Fonds Leo 4 und Leo 10
  3. Eklat und Abbruch der Abstimmung im Fonds Leo 18
  4. Mögliche Hintergründe
  5. Heiko Janssen von der d.i.i. Investment GmbH erstellt Präsentationen für HTB-Mann Martin Retsch für Leonidas-Gesellschafterversammlungen
  6. Zuverlässige und vor allem fachkundige neue Geschäftsführung in zehn Leonidas-Fonds eingesetzt

    Durch den unermüdlichen Einsatz der Anlegerinnen und Anleger, jeweils mehrheitlich organisiert in der Interessengemeinschaft IG-Leo, können nicht einmal 24 Monaten seit Beginn des Aufbegehrens gegen die Fondsgeschäftsführung grundlegende Erfolge in der Neubesetzung der Fonds verzeichnet werden. Denn auch in den am 24. Oktober 2023 stattgefundenen Gesellschafterversammlungen haben die Anleger mit Mehrheiten von mehr als 93 % in den Fonds Leonidas 4 und Leonidas 10 für den Ausschluss der von Martin Retsch verantworteten HTB-Geschäftsführungen und die Einsetzung einer zuverlässigen sowie fachkundigen neuen Geschäftsführung mit Thomas Hartauer und Hubertus Päffgen gestimmt. Wesentlicher Bestandteil der Beschlussfassung: Wir Anleger bekommen die Geschäftsführung erstmals in unseren unmittelbaren Einfluss- und Entscheidungsbereich, da die Anteile an den neuen geschäftsführenden Komplementärinnen uns als Anlegern/unseren Fonds und nicht wie bisher Frau Grieseler bzw. der HTB-Gruppe gehören.

    Für folgende Leonidas-Beteiligungen konnten diese berechtigten Bestrebungen bereits beschlossen werden und sind derzeit im Vollzug:

  • Leonidas Associates IV GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates V GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates VI GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates VIII GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates X GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates XI GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates XII Wind GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates XIII Wind GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates XIV Wind GmbH & Co. KG
  • Leonidas Associates XVII Wind GmbH & Co. KG
  1. Bericht über die ordentlichen Gesellschafterversammlungen im Fonds Leo 4 und Leo 10

    Neben Beschlüssen u. a. über die Genehmigung von Jahresabschlüssen und bereits stattgefundenen und/oder angekündigten Auszahlungen hat Martin Retsch als Geschäftsführer der HTB-Komplementärin Re:Fonds GmbH (HTB-Gruppe) – auf Wunsch des jeweiligen Beirates – auch die Abwahl der eigenen, fondsgeschäftsführenden Gesellschaften und die Aufnahme der Adverto UGs als neue fondsgeschäftsführenden Eigen-Gesellschaften, verantwortet von Herrn Thomas Hartauer und Herrn Hubertus Päffgen (beide CAV Partners AG), mit auf die Agenda genommen. Anders als in den Versammlungen der Beiräte im März/April 2023 stellte sich die HTB bzw. Re:Fonds diesmal der Diskussion mit den Anlegern in Person des Geschäftsführers Martin Retsch, welcher von Herrn Simon Wiesmann (HTB-Gruppe) und dem Rechtsanwalt Ekkehart Heberlein begleitet wurde. Wir erinnern daran, dass auch in den Versammlungen im März/April 2023 teilweise Herr Hülk anwesend war, aber keine Fragen der teilweise von weit her angereisten Anleger beantworten wollte.

    Herr Martin Retsch „glänzte“ sogar mit einem Bericht der Geschäftsführung. Die jeweiligen Präsentationen finden Sie im Anlegerprotal als PDF-Dateien hinterlegt. Wir empfehlen deren Lektüre. Dabei vermittelte er wie schon seine Vorgänger, Herr Mark Hülk und Herr Peter Lesniczak in den Gesellschafterversammlungen im Juni 2022 den Eindruck, dass diese Präsentationen offensichtlich von/an anderer Stelle erstellt wurden (dazu später mehr). Denn Martin Retsch konnte nahezu keine der Fragen mit konkreten Antworten bedienen. Insbesondere in den wichtigen Themen zeigte sich Herr Retsch aus unserer Sicht erschreckend schwach, wie auch die Rückmeldungen der anwesenden Mitanleger aus Nürnberg im unmittelbaren Anschluss an die Veranstaltungen belegen.

    Die Präsentationen von Herrn Retsch verdeutlicht die Untätigkeit der HTB als Leonidas-Fondsgeschäftsführung, die offensichtlich bis Mitte 2023 wesentliche und wichtige Aufgaben einer zuverlässigen Geschäftsführung schlichtweg nicht unternommen hat. Auch die Übersicht zu Ordnungsgeldern im Fonds Leo 10 wegen fehlender/nicht rechtszeitiger Veröffentlichung der Rechnungsunterlagen belegen diese eklatanten Pflichtverletzungen von Seiten der HTB „eindrücklich“. Acht von zwölf Verfahren fallen in den zeitlichen Verantwortungsbereich der HTB, beginnend ab 23.08.2022, d.h. mehr als 10 Monate nach Übernahme der Geschäftsführung. Die HTB-Geschäftsführung verantwortet so immerhin 9.929,50 Euro von 12.743,50 Euro Strafgelder, natürlich zu Lasten des Fonds. Beim Fonds Leo 4 geht es um eines von fünf Verfahren und 103,50 Euro von 917,50 Euro. Auch im Leo 18 offenbart der Bericht des Geschäftsführers Retsch die Pflichtverletzungen der HTB. Von 10.138,50 Euro verantwortet die HTB mit 5.214,00 Euro mehr als die Hälfte der seit 2018 angeordneten Strafzahlungen; mehr dazu später.

    Zwischendurch: Herr Retsch hat die eigenen Zeitvorgaben deutlich überschritten. Seine 45-minütigen Berichte und die anschließenden langwierigen Fragerunden führten zu erheblichen Verzögerungen. Die Anleger von Leo 18 mussten infolgedessen eine Stunde ausharren, bevor die Versammlung endlich beginnen konnte.

    Positiv ist festzuhalten, dass Martin Retsch  – wie auch in den anderen bereits stattgefundenen Gesellschafterversammlung – zumindest in diesen beiden Leonidas-Fonds dem Wechsel der Geschäftsführung nicht mehr entgegenstand. In den Leonidas-Fonds 4 und 10 wurden alle Beschlussanträge nach aufschlussreichen Diskussionen mit 93 % bzw. 95 % der Anlegerstimmen angenommen. Damit ist vor allem auch die Abwahl der HTB-Geschäftsführung und Einsetzung der Adverto UGs als neue Fondsgeschäftsführung beschlossen. Wie zu erwarten, entsprechen diese überwältigenden Mehrheiten für den Ausschluss der HTB den Abstimmungsergebnissen aus den acht Versammlungen der Beiräte im März/April dieses Jahr.

    3.    Eklat und Unterbrechung der Abstimmung im Fonds Leo 18

    Zum Eklat und Unterbrechung der Gesellschafterversammlung kam es hingegen bei der Fondsgesellschaft Leonidas 18, als die von Herrn Ralf Schamberger geführte fidu Treuhand GmbH, in der Versammlung vertreten durch Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang (Kanzlei HLB HUSSMANN, Nürnberg), über die Hälfte der als Weisungen an die Treuhandgesellschaft gerichteten Anlegerstimmen ignorieren wollte, um weisungswidrig die zur HTB-Gruppe gehörende Re:Fonds Fondsgeschäftsführung gegen den erklärten Willen der Anlegermehrheit im Amt zu halten.
    Der Saal hingegen war geschlossen für die Abwahl der Geschäftsführung. Einige der anwesenden Anleger wollten angesichts der fortgeschrittenen Stunde gehen, um den letzten Zug zu bekommen. Die Treuhänderin bzw. Rechtsanwalt Ekkehart Heberlein von der HTB-Gruppe/Re:Fonds erklärten aber im Sinne des Boykotts der Treuhand, dass eine Übertragung des Weisungsrechts sogar in diesem Fall auf andere Anleger nicht möglich sei. Ein Anleger, der seine Ehefrau vertrat, sollte ebenfalls keine Weisungen abgeben dürfen. Es kam zu tumultartigen Szenen, die im Ergebnis dazu führten, dass die Versammlungsleiterin die Versammlung unterbrechen musste.

    Das Vorgehen der fidu Treuhand GmbH verstößt nach unserem Rechtsempfinden klar gegen die Pflichten des Treuhandvertrages und die Aufgabe einer Treuhandgesellschaft. Die Leonidas-Treuhandgesellschaften der anderen Leonidas-Fonds haben im Gegensatz zur Fidu Treuhand GmbH ihre weisungsfreien Stimmen stets entsprechend der Mehrheit der Anlegerstimmen abgegeben und deren Weisungen stets beachtet.

    Dazu ein kleiner Exkurs: Die Treuhänderin handelt gemäß § 2 Abs. 1 des Treuhandvertrages ausschließlich auf Weisung im Auftrag und für Rechnung der Treugeber. Die Treuhänderin ist damit weisungsgebunden und hat diese Weisungen zwingend zu beachten. Weiter ist in § 5 Abs. 4 des Treuhandvertrages geregelt:

    „Der Treuhänder nimmt unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen aller Treugeber die gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Rechte und Pflichten des Kommanditisten wahr. Der Treugeber ist berechtigt, dem Treuhänder Weisungen über die Ausübung seines Stimmrechts zu erteilen. Soweit erteilte Weisungen nicht gegen gesellschaftliche Treuepflichten verstoßen oder aus einem anderen Grund rechtswidrig sind, sind diese für den Treuhänder bindend, wenn sie ihm rechtzeitig erteilt werden….“

    Auch in der Gesellschafterversammlung der Fondsgesellschaft Leonidas 18 gab es, wie in den Gesellschafterversammlungen der Leonidas Fondsgesellschaften 4 und 10 Weisungen von Anlegerinnen und Anlegern, die durch ein Gründungsmitglied der Interessensgemeinschaft IG-Leo in der Versammlung gegenüber der jeweiligen Treuhand ausgesprochen wurden. In der Fondsgesellschaft Leonidas 18 gab es 396 durch die Interessensgemeinschaft IG-Leo ausgesprochenen Weisungen mit einem Umfang von 9.204 Stimmen. Dies entspricht bei einem Gesamtstimmenzahl von 19.246 genau 47,82 % der möglichen Stimmen. Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang wurde vor der Sitzung auf diese Stimmen bzw. Weisungen hingewiesen. Ihr lagen die Vollmachten im Original vor Beginn der Gesellschafterversammlung zur Einsicht vor. Ihr stand es frei, diese zu prüfen, zu erfassen oder offene Fragen zu klären. Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang wollte dennoch in der Gesellschafterversammlung mit den weisungsgebundenen Stimmen gegen den Austausch der Komplementärgesellschaft und damit weisungswidrig abstimmen. Eine durch die Sitzungsleitung angebotene Sitzungsunterbrechung lehnte sie ab.

    Aber selbst wenn man treuwidrig die durch die Interessensgemeinschaft IG-Leo unmissverständlich ausgesprochene klare Weisung von 9.204 Stimmen ignoriert, bleiben mehr Weisungen für den Austausch der Geschäftsführung als dagegen. Diese Weisungen haben Anleger und vor allem auch viele Mitglieder der IG der fidu Treuhand GmbH schriftlich im Vorfeld der Versammlungen zugeschickt. Dazu hat Herr Ralf Schamberger als Geschäftsführer und Gesellschafter der fidu Treuhand GmbH in den letzten zwei Gesellschafterversammlungen zugesagt, die „freien“, also ohne Weisung belegten Stimmen stets der weisungsgebundenen Mehrheit zuzuschlagen, was er bisher auch so praktiziert hat. Auch davon wollte Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang offensichtlich nichts wissen.

    Als Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang für die fidu Treuhand GmbH mit mehr als 17.000 der 19.226 von der Treuhandgesellschaft vertretenen Stimmen ohne Berücksichtigung der öffentlich durch die Interessensgemeinschaft IG Leo abgegebenen Weisungen und somit weisungswidrig gegenüber der Mehrheit der Treugeber gegen den Austausch der RE.Fonds-Geschäftsführung stimmen wollte, war der verständliche Unmut der anwesenden Anlegerinnen und Anleger groß. Ein solches Verhalten einer Treuhandgesellschaft ist selbst in der Welt des grauen Kapitalmarktes ein bisher einmaliger Vorgang.

    In Kenntnis, dass Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang versuchte aktiv gegen eine Vielzahl von Weisungen auch außerhalb der IG-Vollmachten zu verstoßen und dem damit ausgelösten Tumult sah sich die Versammlungsleiterin und Beiratsvorsitzende, Frau Dr. Schmidt-Morsbach, gezwungen, die Abstimmung zu unterbrechen und die Gesellschafterversammlung zu vertagen, da eine ordnungsgemäße Abstimmung an diesem Abend nicht mehr möglich war.

    4. Mögliche Hintergründe

    Damit auch Sie diesen Vorgang besser einordnen können, eine kurze Erläuterung möglicher Hintergründe: Die fidu Treuhand GmbH ist die einzige Leonidas-Treuhandgesellschaft, deren Geschäftsführer Herr Ralf Schamberger ist und deren Gesellschafter mit jeweils 50 % er und Herrn Marius Schwarz (Sohn von Antje Grieseler) sind und somit klar dem Einflussbereich von Frau Antje Grieseler zuzurechnen ist. Sowohl Ralf Schamberger als auch Marius Schwarz sind zudem Geschäftsführer und/oder Gesellschafter zahlreicher Firmen, die weiterhin jedes Jahr Millionenumsätze mit unseren Leonidas-Fonds machen.

    Bereits vor Beginn der Gesellschafterversammlung des Leonidas 18 argumentierte der Anwalt der Re:Fonds GmbH, Rechtsanwalt Ekkehart Heberlein, dass die Vertretung von Treugebern ohne Vollmacht der Treuhandgesellschaft nicht zulässig sei. Dieser Hinweis widersprach allen auch unmittelbar zuvor durchgeführten Versammlungen und ließ bereits erkennen, dass die Re:Fonds, vertreten durch ihren Anwalt, sich gegen die Abwahl juristisch zur Wehr setzen wollte. Bemerkenswert ist dabei, dass in den Versammlungen der Leonidas Fondsgesellschaften 4 und 10, die unmittelbar davor stattfanden und bei denen der Anwalt ebenfalls anwesend war, diesen Einwand nicht erhoben wurde. Zudem agierte Rechtsanwalt Heberlein mit dieser unhaltbaren rechtlichen Argumentation vollkommen ungeniert entgegen dem von Herrn Geschäftsführer Martin Retsch mehrfach öffentlich angekündigt Rückzug und Austausch der Komplementärgesellschaft.

    Trotz entgegenstehender Meinung der weiteren anwesenden Juristen folgte die Vertreterin der fidu Treuhand GmbH, Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang, offensichtlich der Argumentation des HTB-Anwalts Heberlein und berücksichtigte in der Folge die Weisungen nicht. Frau Rechtsanwältin Nastassja Lang wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass dieses Verhalten evident und schwerwiegend gegen den Treuhandvertrag verstößt. Wir können an dieser Stelle nur vermuten, dass es sich hier möglicherweise um eine im Vorfeld abgestimmte Blockadehaltung von HTB und Ralf Schamberger gehandelt hat. Das deutete sich auch bereits im Bericht der Geschäftsführung an, in dem Herr Retsch anderes als in den vorhergehenden Versammlungen mehrfach darauf hinwies, dass er in diesem Fonds gerne Geschäftsführer bleiben wolle.

    Das Vorgehen von HTB und Schamberger-Treuhand gegen den Austausch der geschäftsführenden Komplementärin erstaunen umso mehr, da das Prozedere der Weisungsabgabe der Interessensgemeinschaft IG-Leo nicht nur in den beiden an diesem Tag vorangegangenen Gesellschafterversammlungen, sondern auch in den noch von der HTB Renewable abgehaltenen Versammlungen im Juni 2022 akzeptierte. Dort war es unproblematisch möglich, dass Treugeber, die die Versammlung verlassen mussten, ihr Weisungsrecht an Dritte übertragen haben.

    Uns erschließt sich auch die Motivationslage von Herrn Ralf Schamberger als Geschäftsführer und Gesellschafter der fidu Treuhand GmbH nicht. Stefan Loipfinger schreibt dazu auf www.investmentcheck.de:

    „Unabhängig von der völlig indiskutablen Blockade des eindeutigen Willens der AnlegerInnen frage ich mich, wieso die Kalchreuther Truppe sich so für die Bremer Anbieterin einsetzt. Erst vor wenigen Wochen hat Jürgen Braatz als PR-Mann eine Pressemitteilung verteilt, in der nach den zahlreichen Rechtsstreitigkeiten in Frankreich weitere Entscheidungen über Schadensersatzklagen anstehen würden. Hm, wenn mich jemand ernsthaft auf Millionen verklagt, dann würde ich ihm nicht auch noch helfen, ein Mandat zu behalten. Mir gibt das zu denken.“

    Wir als Interessensgemeinschaft IG-Leo werden den Beirat tatkräftig unterstützen, dass schnellstmöglich die Abstimmung über den Austausch der geschäftsführenden Komplementärin und damit den Austausch der HTB-Gruppe/Re:Fonds als Geschäftsführung der Fondsgesellschaft Leonidas XVIII und die Einsetzung der Adverto 18 UG als neue Geschäftsführung nachgeholt werden kann.

    Für die Fondsgesellschaften Leonidas 4 und 10 können hingegen die neuen Geschäftsführer, Herrn Thomas Hartauer und Herrn Hubertus Päffgen, nach Erledigung ein paar noch notwendiger Formalien, alsbald ihre Arbeit aufnehmen.

    5. Heiko Janssen von der d.i.i. Investment GmbH erstellt Präsentationen für HTB-Mann Martin Retsch für Leonidas-Gesellschafterversammlungen

    Kommen wir zurück auf die Präsentationen des Herrn Retsch, die als Download im Anlegerportal der HTB zur Verfügung stehen: Ein Klick auf die „Eigenschaften“ der PDF-Dokumente verrät den Verfasser: Heiko Jannsen. Eine kurze Recherche bei Google genügt und es stellt sich heraus, dass Herr Janssen bis 2022 für die HTB-Gruppe tätig war. Mittlerweile arbeitet er für die d.i.i. Investment GmbH, einen Anbieter von geschlossenen Immobilienfonds, der über eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft verfügt.

    An dieser Stelle könnte sich der Kreis schließen: Die HTB zeigt 10 Leonidas-Fonds bei der BaFin an, lässt mögliche Verstöße gegen das Kapitalanlagegesetzbuch prüfen. Die Konsequenz könnte sein, dass die BaFin eine Kapitalverwaltungsgesellschaft einsetzt. Das kostet die betroffenen Anleger/Fonds in Summe jedes Jahr sicherlich mehr als 1 Million an zusätzlichen Vergütungen. Ob die HTB mit der d.i.i. das schon besprochen oder gar Vorverträge geschlossen hat, ob Heiko Jessen/die d.i.i. als reiner Dienstleister agiert oder ob die d.i.i. gar nicht involviert ist, das wissen wir an dieser Stelle nicht, werden es aber in den kommenden Tagen für Sie ergründen.

    Fazit:
    Die Adverto-Gesellschaften sind in inzwischen zehn Leonidas-Fonds (IV, V, VI, VIII, X, XI, XII, XIII, XIV und XVII als geschäftsführende Komplementärin durch die Anlegerinnen und Anleger mit überwältigenden Mehrheiten bestellt. Wir sind davon überzeugt, dass wir jetzt endlich eine zuverlässige und vor allem fachkundige Geschäftsführung für unsere Leonidas-Fonds haben. Ein wichtiger Erfolg, der insbesondere auf das Engagement der Interessensgemeinschaft IG-Leo zurückzuführen ist, die noch keine zwei Jahre besteht. Eine fast unglaubliche Erfolgsgeschichte.

    Wir halten Sie auch darüber weiterhin auf dem Laufenden.

    Ihre IG Leo,
    Ralf Maier-Geißer
    Claus Aufmuth
    Alois Ganz
    Dr. Klaus Höppner

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