Im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen konnte gestern eine große Menge unversteuerter Wasserpfeifentabak, Bargeld und nicht verkehrsfähige E-Shishas sichergestellt werden. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten (GEZig) konnte ein professionell organisiertes Shisha-Vertriebsnetz aufdecken, das den illegalen Tabak über mehrere Shisha-Shops in Berlin vertrieben haben soll. Der Steuerschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen der GEZig, einer Zusammenarbeit zwischen dem Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und dem Landeskriminalamt Berlin, liefen bereits seit Oktober 2022. Gestern wurden in Zusammenarbeit mit der Landespolizei Berlin, den Hauptzollämtern Berlin und Potsdam sowie dem THW Berlin insgesamt 14 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Über 200 Beamte waren an den Durchsuchungen beteiligt.
Die sichergestellten Beweismittel, darunter Datenträger, Mobiltelefone und schriftliche Unterlagen, werden derzeit ausgewertet. Es erfolgten keine Festnahmen im Zuge der Durchsuchungen.
Die GEZig wurde vor 23 Jahren gegründet und hat die Aufgabe, den organisierten Handel mit Zigaretten und Wasserpfeifentabak sowie die damit verbundene Bandenkriminalität in Berlin und der näheren Umgebung zu bekämpfen.