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Genossenschaften: Nicht alles ist Gold, was glänzt

geralt (CC0), Pixabay

Sie wollen Ihr Geld an eine Genossenschaft geben. Dort ist es sicher, meinen Sie, und außerdem ist die Rendite nicht schlecht. Na, wenn Sie sich da mal nicht irren. Achten Sie auf das Kleingedruckte – zum Beispiel bei diesen Genossenschaften.

Genossenschaften schließen als wirtschaftliche Vereine Geschäfte ab und investieren das Vermögen ihrer Mitglieder beispielsweise in Immobilien oder Projekte der Energieproduktion und -versorgung. Doch der gute Name der Rechtsform wird zunehmend von Unternehmen des Grauen Kapitalmarkts missbraucht, die mit staatlicher Förderung und Gewinnbeteiligungen um Anleger werben. Es ist möglich, alle eingezahlten Beträge zu verlieren oder sogar Nachzahlungen leisten zu müssen.

Genossenschaften unterliegen, anders als Genossenschaftsbanken wie die Volks- und Raiffeisenbanken, nicht der staatlichen Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und es gibt keine Einlagensicherung. Es ist möglich, im Falle einer Insolvenz als Mitglied alle eingezahlten Beträge zu verlieren oder sogar Nachzahlungen leisten zu müssen. Uns liegen bereits zahlreiche Anfragen von Betroffenen vor, die gerne ihr Geld wiedersehen würden.

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