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Rückzieher von Habeck beim Gaspreisdeckel?

neelam279 (CC0), Pixabay

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Erwartungen an den geplanten Gaspreisdeckel gedämpft. Man könne damit den Gaspreis nicht so weit heruntersubventionieren, wie er 2021 war, sagte Habeck heute im Deutschland-Funk. „Und zwar sehr lange nicht. Gas und Energie insgesamt wird die deutsche Volkswirtschaft mehr kosten, als sie es in den ganz günstigen Jahren getan hat.“

Auch werde nicht jede Preiserhöhung vermieden werden können. „Eine gewisse Last wird genommen werden, aber die komplette Last wird sicherlich nicht genommen werden können“, sagte Habeck, „auch nicht mit diesen gigantischen 200 Milliarden Euro.“

Die Bundesregierung will mit dem 200 Milliarden Euro schweren Paket Bevölkerung und Betriebe angesichts der stark steigenden Energiekosten unterstützen. Wer damit konkret in welchem Umfang entlastet wird, steht noch nicht fest.

Dazu soll eine Kommission bis Mitte Oktober Vorschläge machen. Statt der umstrittenen Gasumlage soll eine Gaspreisbremse kommen. Wirtschaftsforschungsinstitute warnen, das Milliardenpaket könnte die Inflation weiter anheizen.

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