Insolvenzverwalter ist Insolvenzverwalter, so habe auch ich früher gedacht, aber in den letzten Jahren habe ich auch festgestellt, bei den Insolvenzverwaltern gibt es solche und solche“.
Insolvenzverwalter sind letztlich Dienstleister des zuständigen Insolvenzgerichtes, das ein Verfahren führt, insofern ist es dann immer auch schwierig von einem Insolvenzverwalter auf Fragen konkrete Antworten zu bekommen, da diese Insolvenzverwalter dann immer gerne auf das zuständige Insolvenzgericht verweisen. Das Spiel mit den Zuständigkeiten. Ich musste auch lernen, das Transparenz in Insolvenzverfahren gegenüber der Öffentlichkeit gleich Null ist. Ein Unding in der heutigen Zeit wo jeder von Transparenz redet.
Nun werden sich sicherlich viele investierende UDI-Anleger die Frage stellen, verliere ich jetzt mein gesamtes sauerverdientes Geld, was ich dort investiert habe? Aber nach der Erfahrung der letzten Monate wird man dem genannten Insolvenzverwalter sehr kritisch gegenüberstehen.
Auch das ist wieder eine Kriminalinsolvenz, ob das der Insolvenzverwalter WallnerWeiß schon verstanden hat, wissen wir nicht. Genau das wäre aber wichtig, denn die Anleger wollen natürlich wissen, wie ein solches Unternehmen überhaupt „schieflaufen konnte“?
Darauf haben die Anleger aus meiner Sicht auch ein Anrecht. Hier muss man die gesamten Vorstände und „Verkäufe“ von Gesellschaften einmal genau hinterfragen, aber auch welche Rolle Rainer J. Langnickel wirklich in seiner Tätigkeit gehabt hat, aber auch, was er dafür bekommen hat. War das am Ende nur noch „Leichenfledderei“, um möglicherweise auch das letzte vorhandene Geld auszugeben. Etwas, was der Insolvenzverwalter jetzt herausfinden muss.
Klar dürfte sein, dass für die Anleger am Ende nur eine geringe Insolvenzmasse übrig bleiben wird, denn das Verfahren selber wird ja auch eine Menge Geld kosten.
Wir werden dem Insolvenzverwalter sicherlich, soweit dies dann auch möglich ist, auf die Finger schauen, denn wir waren eine der ersten Internetblogs, die vor Jahren schon diese Gefahr gesehen hatten, die Gefahr des Totalverlustes für die Anleger. Das dies nun wirklich eingetreten ist, verwundert uns also nicht.
