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Abgehauen

JESHOOTS-com (CC0), Pixabay

Der frühere rumänische EU-Abgeordnete Marian Zlotea hat vor seiner Verurteilung wegen Korruption Rumänien verlassen, wie er heute auf Facebook mitteilte. Er sei unschuldig und der Prozess sei nicht korrekt verlaufen, erklärte er. Hintergrund seien politische Motive.

Er wolle das Urteil beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof (EGMR) in Straßburg anfechten, schrieb Zlotea. Außerdem wolle er im Ausland politisches Asyl beantragen. Um welches Land es sich dabei handelt und wo er sich aufhält, schrieb er nicht.

Zlotea war in Bukarest in Abwesenheit rechtskräftig zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Appellationsgericht befand den 49-Jährigen unter anderem der Annahme von Bestechungsgeld und der Gründung einer organisierten kriminellen Organisation für schuldig. In einer unteren Instanz war der Politiker noch mit zwei Jahren Freiheitsentzug auf Bewährung davongekommen.

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