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Free-Photos (CC0), Pixabay

Knapp zwei Wochen nach der Zerstörung des Flüchtlingslagers Moria durch mehrere Brände ist auf der griechischen Insel Samos ein Feuer in einem Aufnahmezentrum für Flüchtlinge ausgebrochen.

Die Flammen seien bereits unter Kontrolle gebracht worden, teilten Polizei und Feuerwehr gestern am späten Abend mit. Demnach wurden zwei oder drei Wohncontainer zerstört, Verletzte habe es nicht gegeben. „Es besteht kein Risiko, dass sich das Feuer ausbreitet“, sagte eine Feuerwehrsprecherin laut AFP.

Vor elf Tagen war durch mehrere Brände das Flüchtlingslager Moria zerstört worden. Dadurch wurden nach Angaben der Behörden 12.700 Menschen obdachlos. Bis zum wochenende wurden rund 9.000 von ihnen in einer provisorischen Zeltstadt auf Lesbos untergebracht.

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Sechs Wochen nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Weißrussland hält die Opposition den Druck auf Staatschef Alexander Lukaschenko aufrecht. Zehntausende beteiligten sich gestern in der Hauptstadt Minsk an einem „Marsch der Gerechtigkeit“. Im ganzen Land wurden mehr als 150 Menschen von der Polizei festgenommen, wie die Menschenrechtsgruppe Wiasna am Abend mitteilte.

Die Demonstranten trugen rote und weiße Kleidung – die Farben der Opposition. Mehrere unabhängige Medien berichteten von Zehntausenden Teilnehmern. Die oppositionsnahe Zeitung „Nascha Niwa“ sprach von 150.000 Menschen.

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Die UNO gedenkt heute ihrer Gründung vor 75 Jahren. Die Zeremonie im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York steht unter der Überschrift „Die Zukunft, die wir wollen, die Vereinten Nationen, die wir brauchen: Bekräftigung unseres gemeinsamen Bekenntnisses zum Multilateralismus“.

Nach der Eröffnungsrede des Präsidenten der UNO-Vollversammlung, Volkan Bozkir, will UNO-Generalsekretär Antonio Guterres die Ergebnisse der Initiative UN75 vorstellen – eines Dialogs mit Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft über die Zukunft der UNO.

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