Die GVM AG ist mit ihrem Geschäftsmodell sehr gut aufgestellt. Unsere konservative Philosophie im Asset Management und die Einstellung von geeigneten Mitarbeitern sollte es uns ermöglichen, in den nächsten zwei bis drei Jahren ein positives Wachstum zu erwirtschaften.
Dennoch erfordert die klare Ausrichtung auf Profitabilität und Wachstum Anpassungen. Alle Unternehmensteile werden laufend auf ihre Profitabilität überprüft.
Wir erzielen Erträge aus Vermögensverwaltungsmandaten, deren Honorare sich aus der Höhe der betreuten Kundenvermögen errechnen; diese Vermögen sind naturgemäß – je nach Marktverhältnissen – Schwankungen unterlegen. Darüber hinaus erzielen wir Erträge aus der Beratung und dauerhaften Betreuung von AIFM. Vor diesem Hintergrund ist ein Planungshorizont von ein bis zwei Jahren angemessen. Ausgehend von den geplanten Zuwächsen sollte die Gesellschaft nachhaltig profitabel sein.
Wir sind überzeugt davon, dass durch diese Entwicklung eine eigenständige, dauerhafte und wirtschaftlich erfolgreiche Grundlage für die Zukunft geschaffen ist.
Wir sehen gute Chancen für die Neukundengewinnung in der Vermögensverwaltung und bei AIFM-Beratungsmandaten.
Das zukünftige Wachstum wird – wie bisher – ausschließlich im Rahmen des Cashflows und durch Eigenkapital finanziert. Wir sehen, dass sich auch 2020 und darüber hinaus die Regulierung des Kapitalmarktes und seiner Akteure ausweitet. Der GVM AG werden sich dadurch weitere neue Chancen eröffnen und wir sind entschlossen, diese zu nutzen. Das Umfeld bietet heute die optimale Basis für den weiteren Ausbau unserer Geschäftsstrategie. Wir halten an unserem individuellen, kundenorientierten Betreuungskonzept fest.
Die Verbreitung und die Auswirkungen des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 sowie die Entwicklung an den Kapitalmärkten können dazu führen, dass sich die Annahmen, die unserer Prognoseberechnung zu Grunde liegen, nicht als zutreffend erweisen. In Verbindung mit den aktuellen Entwicklungen können wir negative Auswirkungen auf unsere Ertragslage nicht ausschließen. In welchem Umfang sich die Auswirkungen konkret auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unserer Gesellschaft niederschlagen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer abzuschätzen. Mit Sicherheit lässt sich jedoch bereits jetzt festhalten, dass die negativen Folgen für die Wirtschaftsleistung umso stärker sind, je länger die Epidemie anhält.
So kann man es in der aktuellen Bilanz des Unternehmens nachlesen, aber wir fragen uns dann bei einem Blick in die Bilanz, wieso das Unternehmen gut aufgestellt ist“.
