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MS „VEGA LEA“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG – Es geht weiter abwärts…

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geralt / Pixabay

Über 9 Millionen Euro hat man allein in diesem Jahr nochmals „abschreiben“ müssen. Es ist und bleibt, so ein Anleger gegenüber unserer Redaktion, eine Katastrophenbeteiligung, Geldvernichtung ohne Ende. Dem können wir uns nur anschließen.

MS „VEGA LEA“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG

Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2018

A K T I V A

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. ANLAGEVERMÖGEN 11.584.032,02 12.330.730,45
B. UMLAUFVERMÖGEN 1.351.787,82 539.219,20
I. Vorräte 91.826,13 61.943,36
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 983.014,61 424.383,52
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 276.947,08 52.892,32
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 92.377,53 74.013,68
D. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER VERLUSTANTEIL DER PERSÖNLICH HAFTENDEN GESELLSCHAFTERIN 54.862,36 86.064,08
E. NICHT DURCH VERMÖGENSEINLAGEN GEDECKTER VERLUSTANTEIL DER KOMMANDITISTEN 9.150.992,86 12.520.778,89
22.234.052,59 25.550.806,30

P A S S I V A

31.12.2018
EUR
31.12.2017
EUR
A. EIGENKAPITAL 0,00 0,00
I. Kapitalanteile der persönlich haftenden Gesellschafterin 0,00 0,00
II. Kapitalanteile der Kommanditisten 0,00 0,00
B. RÜCKSTELLUNGEN 53.798,77 331.085,18
C. VERBINDLICHKEITEN 22.081.719,32 25.167.607,39
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 98.534,50 52.113,73
22.234.052,59 25.550.806,30

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2018

I. ANGABEN ZUR GESELLSCHAFT

Die MS „VEGA LEA“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG hat ihren Sitz in Hamburg und ist im Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter der Nummer HRA 105781 eingetragen.

II. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurde unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften des Dritten Buchs des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Von den Erleichterungen für kleine Gesellschaften gemäß §§ 274a, 288 i. V. m. §§ 267 Abs. 1 und 264a HGB wurde teilweise Gebrauch gemacht.

Die Gesellschaft ist mit TEUR 9.206 bilanziell überschuldet. Des Weiteren ist die Liquiditätslage der Gesellschaft aufgrund der niedrigen Chartereinnahmen angespannt und der Fortbestand der Gesellschaft daher gefährdet. Auf Basis des mit dem finanzierenden Kreditinstitut vereinbarten Liquiditätssicherungskonzepts geht die Geschäftsführung weiterhin von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aus (Going-Concern-Prinzip).

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen bilanziert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden unter Berücksichtigung der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauern linear vorgenommen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten oder zu deren niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie der Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wurden zu Nominalwerten angesetzt. Forderungsausfallrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Fremdwährungsforderungen, Guthaben bei Kreditinstituten und der Kassenbestand wurden zum Devisenkassamittelkurs am Tag der Entstehung angesetzt und mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet.

Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs am Tag der Entstehung angesetzt und mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden unter Beachtung des Imparitätsprinzips mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Tilgungsdarlehen werden als Einheit betrachtet.

III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Anlagevermögen

Die planmäßige Abschreibung des Schiffes erfolgt linear über 20 Jahre unter Berücksichtigung eines Schrottwertes von EUR 2.997.000,00 (11.100,00 t zu je EUR 270,00). Im Geschäftsjahr 2017 wurde zusätzlich eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von EUR 9.343.077,03 auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

2. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Sämtliche Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände haben, wie im Vorjahr, eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Forderungen gegen Gesellschafter sind, wie im Vorjahr, in voller Höhe zugleich Forderungen gegen verbundene Unternehmen.

3. Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten und Besicherungen der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel (Anlage zum Anhang) im Einzelnen dargestellt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind wie im Vorjahr in voller Höhe zugleich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern sind wie im Vorjahr in voller Höhe zugleich Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen.

IV. SONSTIGE ANGABEN

1. Arbeitnehmer

Im Geschäftsjahr 2018 waren durchschnittlich acht Arbeitnehmer beschäftigt.

2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Im Geschäftsjahr 2020 steht die 10-Jahres-Klasse-Dockung für das Schiff an. Die hieraus resultierenden künftigen Zahlungsverpflichtungen werden auf TEUR 1.035 geschätzt.

Hamburg, den 12. April 2019

gez. Arend Brügge gez. Torsten Brügge
– Geschäftsführer – – Geschäftsführer –
gez. Arne Brügge gez. Daniel Velte
– Geschäftsführer – – Geschäftsführer –

ANLAGE ZUM ANHANG

Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2018:

Die Vorjahreszahlen werden jeweils in Klammern angegeben.

davon Restlaufzeit
Insgesamt bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre
EUR EUR EUR EUR
22.081.719,32 545.918,46 1.048.064,93 20.487.765,93
(25.167.607,39) (11.497.773,32) (13.669.834,07) (0,00)

-davon gesichert durch Schiffshypothek, Forderungsabtretungen: EUR 21.750.760,10 (EUR 24.773.153,23)

ANGABEN ZUR FESTSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurde am 10. Mai 2019 festgestellt.

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