Start Allgemein Skyline-Bau.com GmbH Taunusportfolio – Totalverlustrisiko

Skyline-Bau.com GmbH Taunusportfolio – Totalverlustrisiko

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Auch bei diesem Investment müssen wir wieder davor warnen. Zum Einen, da es sich um ein Nachrangdarlehen in Höhe von 800.000 Euro handelt, zum Anderen, weil uns die Bilanz von 2015 nicht überzeugt, obwohl sie positiv ist. Schließlich beträgt das Stammkapital des Unternehmen lediglich 25.000 Euro.Projektbeschreibung

Projektbeschreibung

Das Projekt

Der Emittent realisiert zwei Bauträgerprojekte im Main-Taunus-Kreis in unmittelbarer Nähe zu Frankfurt am Main.

In Sulzbach werden 21 Eigentumswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 1.738 qm und 36 PKW-Stellplätzen errichtet. Das Objekt mit einem Wohnungs-Mix von 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen und Wohnflächen zwischen 37 und 151 qm ist für einen breiten Interessentenkreis geeignet. Die Käufer-Nachfrage ist aufgrund der hochwertigen Ausstattung (z.B. Fahrstühle, Fussbodenheizung, Video-Gegensprechanlage) und der guten Lage bereits sehr hoch. Im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages wird gemeinsam mit der Gemeinde ein Mobilitätskonzept realisiert, das u.a. frei anfahrbare Stellplätze, einen Carsharing-Stellplatz und eine Elektro-Ladestation vorsieht. Mit der Erteilung der Baugenehmigung wird noch im Jahr 2017 gerechnet.
In Hofheim entsteht ein umweltfreundliches Energiesparhaus mit fünf hochwertigen Eigentumswohnungen und sieben PKW-Stellplätzen. Vier der Einheiten sind bereits verkauft, für das Penthouse besteht reges Interesse von potentiellen Käufern. Das Objekt befindet sich aktuell in der Rohbauphase.

Skyline-Bau.com GmbH

Hofheim am Taunus

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

BILANZ

AKTIVA

Euro

Gesamtjahr/Stand
Euro

Euro

Vorjahr
Euro

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände

II. Sachanlagen

25255,0

III. Finanzanlagen

B. Umlaufvermögen

I. Vorräte

946410,65

1156185,82

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

285020,32

152876,75

III. Wertpapiere

IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

269789,33

3052,14

C. Rechnungsabgrenzungsposten

1745,34

Summe Aktiva

1528220,64

1312174,43

PASSIVA

Euro

Gesamtjahr/Stand
Euro

Euro

Vorjahr
Euro

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

25000,00

25000,00

II. Kapitalrücklage

III. Gewinnrücklagen

IV. Gewinnvortrag/Verlustvortrag

113285,57

129977,03

V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag

49507,14

-16691,46

B. Rückstellungen

94755,00

22630,00

C. Verbindlichkeiten

1245672,93

1151258,86

D. Rechnungsabgrenzungsposten

Summe Passiva

1528220,64

1312174,43

ANHANG

1.

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss des Wirtschaftsjahres vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH Gesetzes beachtet.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

1.

Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen, Grundstücksrechte nicht mit Grundstückslasten verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.

Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB sind ggf. nachfolgend gesondert angegeben.

1.

Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.

Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:

Ø Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Ø Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

Ø Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

Ø Die Abschreibungen wurden beim beweglichen Anlagevermögen linear vorgenommen.

Ø Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken oder niedrigere beizulegende Werte wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Das allgemeine Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.

Ø Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Ø Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Schätzung ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Ø Die Steuerrückstellungen beinhalten die bis zum Bilanzstichtag noch nicht veranlagten Steuern.

1.

Ergänzende Angaben

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt.

Familienname

Vorname

Berufsbezeichnung

Vertretungsbefugnis

Röll

Jürgen

Geschäftsführer

Gesamtvertretung

 

Hofheim, den 27. Oktober 2016

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