Start Allgemein Flex Fonds und Gerald Feig – Verspekuliert?

Flex Fonds und Gerald Feig – Verspekuliert?

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Ohne Frage hat sich Gerald Feig in seinem Umfeld in den letzten 20 Jahren Respekt erarbeitet. Doch wenn man sich darauf ausruht, geht dieser irgendwann verloren. Natürlich ist Herr Feig nicht allein für das Unternehmen verantwortlich, aber als Frontmann doch präsenter und stärker in der Öffentlichkeit. In letzter Zeit mehren sich die kritischen Stimmen und sogar seine schwäbische „Hauszeitung“, die „Stuttgarter Nachrichten“, hatten im Mai diesen Jahres über Probleme im Hause „Flex Fonds“ berichtet. Das wird dem erfolgsverwöhnten Fondsmanager sicher nicht gefallen haben.

Auch uns ist aufgefallen, dass es seit geraumer Zeit mit so manchem Flex Fonds nur noch in eine Richtung geht – nach unten. Wir haben auf unseren Plattformen die eine oder andere Bilanz dazu in den letzten Monaten als Nachweis veröffentlicht. Viele Kommanditisten, die Gerald Feig ihr Geld anvertraut haben in der Hoffnung, dass daraus mehr wird, werden nun sicher enttäuscht sein.

Für manche Anleger bedeutet das nun auch, dass Sie ihr Investment abschreiben können, wenn es den Mitarbeitern von Gerald Feig nicht gelingt, noch das Ruder herumzureißen. Bei manchem Fonds geht das aber augenscheinlich schon nicht mehr, da die Immobilie mittlerweile veräußert wurde, trotzdem aber kein Überschuss in der Bilanz vorzufinden ist, teilweise sogar noch ein Verlust. Die Fehler, das weiß Gerald Feig sicherlich genau, sind schon bei der Auswahl des Immobilienstandortes entstanden; 2b-Lagen sind halt nicht zu Top-Preisen zu verkaufen.

Aus unserer Sicht ist Gerald Feig ein Immobilienfachmann, der solche Entwicklungen durchaus hätte vorhersehen können. Da er dies aber scheinbar nicht konnte, folgt hier natürlich unsere Kritik an der jetzigen Entwicklung seiner Fonds. Herr Feig muss für die bestehenden Fonds nun über eine alternative Lösung nachdenken, um das Ruder im Sinne der Anleger noch herumreißen zu können. Eine Zusammenführung aller Fonds und Übergang in eine Immobilien AG mit Börsennotierung wäre sicherlich eine gute Möglichkeit.

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