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Wiener Städtische in Infinus Skandal verwickelt! Das ist bewiesen!

Wir waren auch hier die Ersten die über diese Vermutung berichtet haben. Nun liegt uns eine Beschlagnahmeverfügung der Wiener Staatsanwaltschaft vor aus der hervorgeht, das es hier Ermittlung wegen Verdachts der Geldwäsche gegen einzelne Ex-Mitarbeiter der Infinus  gibt. Undenkbar das eine Versicherung nicht merkt „was da abgeht“. Liest man den Beschlagnahmebeschluss, dann mag man sich gar nicht ausmalen wie viel Versicherer da noch drinstecken. Auch Deutsche Gesellschaften werden hier ins Spiel gebracht. Eine Gesellschaft soll die Gothaer Versicherung sein und ein weiteres Unternehmen Finance Life. Unglaublich was da abgegangen ist. Hier wurden sehr hohe  Versicherungsverträge (fondsgebunden) abgeschlossen, dafür kassierte die Infinus dann hohe Provisionen. Aber nicht nur das, dass so eingenommene Geld bei den Versicherungen wurde dann wieder in „Infinus“ investiert von Seiten der VG. Unglaublich. Da wird sicherlich noch eine Menge herauskommen. Allein bei der Wiener Städtischen soll es um fast 1 Million Euro gehen, nur an Provisionen. In der Beschlagnahmeverfügung wird übrigens auch eine Person benannt die wir vom Unternehmen MAS kennen.

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  1. Die Summen bei UNIQA FinanceLife dürften um ein Vielfaches höher liegen als bei der Wiener Städtischen.

    Und wer hat die österreichischen Versicherer UNIQA FinanceLife und die Wiener Städtische mit Infinus zusammengebracht?

    Zumindest bei Financelife scheint es klar zu sein, die protected Financial Group.

    Lief der „Umsatz“ mit der Wiener Städtische auch über deren Tisch?

  2. Wahnsinn, fast eine Million???
    Was für ein Skandal, und die Infinus soll sogar die Provisionen für vermittelte Verträge erhalten haben??? Das geht ja gar nicht.
    Jetzt mal ne ehrliche Frage: Wie konnte man denn bei Infinus investieren?
    Vielleicht bei Fubus oder Prosavus, oder was ist gemeint?

    1. Selbst das gute Gewissen der Finanzbranchen-Berichterstattung, a.k.a. „Die Bewertung“ schafft es nicht richtig zu berichten.

      Der Name Infinus ist verbrannt, warum? Weil es den Journalisten egal ist, was sie schreiben. Es geht um die Future Business!

      Von „Die Bewertung“ kann man korrekte Berichterstattung nicht erwarten, da ja fast jeder Bericht mit Rechtschreibfehlern glenzt.
      Bsp.: http://www.diebewertung.de/2013-12-10/weitet-sich-der-infinus-skandal-bis-nach-oesterreich-aus-sind-auch-oesterreischiche-versicherungen-betroffen-162683

  3. Betrug war gestern, Geldwäsche ist heute.
    Morgen wird aus sicheren Quellen noch zu erfahren sein, dass Mitarbeiter manchmal in der Nase popeln, im Stehen pinkeln oder beim Verlassen des Kreisverkehrs nicht blinken. Die Bafin wird das dann auch in den FAQs kommentieren und sämtliche Schuld von sich weisen….da ist die Bafin nämlich nicht zuständig 😉

    Es ist immer dringender an der Zeit das hier eine offizielle Stellungnahme von der Staatsanwaltschaft kommt….

  4. Dilettantischer Bericht! Infinus Fianzdienstleistungsinstitut oder Infinus IKP?

    Wer schreibt endlich mal richtig, dass keine Infinus-Firma Grund der Razzia etc war und ist? Es handelt sich um die Future Business!!!!!!!

    Bitte die Beschlagnahmeverfügung veröffentlichen.

  5. @Sasha: es heißt „glänzt“, weil der Wortstamm „Glanz“ ist… Wer im Glashaus sitzt…

    Und zu Thema FuBu / Infinus ist die Aussage ebenfalls nicht richtig, dass es sich nur um die FuBu handelt. Es handelt sich um die Infinus-Gruppe, dem ein Konzernvertrag zugrundeliegt. Daher auch Konzernrechnungslegung. Die FuBu dient lediglich als Muttergesellschaft.

    Es ist foglich völlig legitim von der „Infinus“ als Synonym für die gesamte Gruppe zu verwenden.

    Ginge es nur um die FuBu, könnten autarke Firmen wie PS, ecoC, vC, MAS, HV, P&R etc normal weiterlaufen. Machen sie aber nicht, weil alles stillgelegt wurde.

    Bei vollem Verständnis für Ihre Emotionen, würde ich mir dennoch etwas mehr Sachlichkeit wünschen.

  6. Die zur Vig gehörende Wiener städtische ist doch nur der kleinste Fisch in diesem Teich oder besser Sumpf, und wohl erst nach dem Rückzug von J. M. Uniqa Finance Life von ihm schnell noch in 2012 neu ins „sinkende“ Boot geholt worden, damit auch alles in den gleichen Händen bleibt.

    Welche deutschen Versicherer haben mitgemacht?

    Es bleibt spannend wer alles von den gekündigten Policen der kunden und den ueber fubus eingesammelten und damit von Infinus neuabgeschlossenen Verträgen profitiert hat.

  7. Auch gomopa hat jetzt darüber berichtet und schreibt u.a.:

    „….bereitet nun die Wiener Staatsanwaltschaft eine Anklage gegen 13 weitere Mitarbeiter der INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut vor.“

    „Als erste Maßnahme beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft Wien am 2. Dezember 2013 dreizehn Versicherungskonten, die die INFINUS AG von eigenen Mitarbeitern auf deren Namen vor einem Jahr bei der Wiener Städtischen Versicherung AG (kurz Wiener Städtische) eröffnen ließ.

    Aus der 19seitigen Sicherstellungsanordnung (Aktenzeichen 613 St. 24/13x), die dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net vorliegt, geht hervor, dass die Versicherungsabschlüsse einem Provisionskarussel gedient haben sollen.

    Die 13 Versicherungen seien zwischen dem 1. August bis 1. Dezember 2012 als Eigengeschäft von INFINUS-Mitarbeitern mit Beitragsprämien von 500 bis 5.500 Euro (insgesamt 24.000 Euro) monatlich und für eine Laufzeit von bis zu 40 Jahren abgeschlossen worden. So konnte die INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut sofort eine Provision von insgesamt 689.112 Euro Euro kassieren.

    Mit der Sofortprovision hatte die INFINUS AG nicht nur im Jahre 2012 eine glänzende Einnahme, sie soll daraus sowohl die Mitarbeiter als auch die künftigen Monatsprämien bezahlt haben.“

    “ Auf die Frage nach der Herkunft der Mittel für die Monatsbeiträge habe sie sich mit den freien INFINUS-Vermittler-Angaben begnügt, die in Selbstauskünften ihr Jahresbruttoverdienst zwischen 105.000 und 850.000 Euro bezifferten. “

    “ Die Alarmglocken schrillten bei der Wiener Städtischen dann aber schließlich doch noch, als am 1. Oktober und 1. November 2013 bei fünf der Verträge die monatlichen Prämien in Höhe von 8.500 Euro von den insgesamt 24.000 Euro hintereinander nicht kamen.

    Außerdem meldeten sich ab dem Tag der Razzia der Dresdener Staatsanwaltschaft plötzlich die Versicherungsnehmer der INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut und verlangten für die auf die Adresse des Unternehmens abgeschlossenen Verträge (Frankenstraße 8 in Dresden) nach der nun eingetretenen Mindesthaltezeit von 12 Monaten Teilentnahmen aus den Fondsanteilen in Höhe von jeweils mehreren Tausend Euro an ihre Privatanschriften und mit der Zusage, die Monatsbeiträge künftig weiter bezahlen zu wollen.

    Nun ist es üblicherweise so: Wenn Versicherungsnehmer in finanzielle Not geraten und sie die Monatsbeiträge (Prämien) nicht mehr aufbringen, besteht jederzeit die Möglichkeit, sich von der Prämienzahlung freistellen zu lassen.

    In diesem Fall müsste allerdings der Vermittler, also die INFINUS AG, nach nur einem Jahr gezahlter Prämien sofort 80 Prozent der Provision an die Wiener Städtische Versicherung AG zurückzahlen.

    Das wollten die INFINUS AG-Mitarbeiter offenbar vermeiden, weil sie dann auch ihre privat erhaltene Provision an die INFINUS AG zurückzahlen müssten.

    Die Wiener Städtische Versicherung AG roch den Braten, dass es den Mitarbeitern mit der Teilentnahme nur darum gehen könnte, die weiteren Prämien aus der Tasche der Wiener Städtischen Versicherung AG zu finanzieren und zeigte die INFINUS AG-Mitarbeiter einen nach dem anderen am 19. und 20. November 2013 mit so genannten Verdachtsmeldungen wegen Geldwäsche beim österreichischen Innenministerium (MDI) an.

    Die österreichischen Beamten fertigten einen Bericht, den sie am 29. November 2013 an die Wiener Staatsanwaltschaft übergaben. Die Ermittlungsbehörde beschuldigt nun folgende 13 Mitarbeiter der INFINUS AG Finanzdienstleistungsinstitut der Straftat Geldwäsche:“

    Wie mittlerweile bekannt ist, gibt es weit größerer Vertragsvolumen bei anderen Versicherern, wie z.B. der UNIQA Financelife, die das das Rad der Infinus gedreht haben.

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