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Bericht zum Thema „Schrottimmobilien“ bei Kontraste

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In Berlin musste ein frisch gewählter Justizsenator schon nach wenigen Tagen sein Amt aufgeben, weil er in seinem vorherigen Beruf als Notar mehrfach Verträge für so genannte „Schrottimmobilien“ beurkundet hatte. Doch es sind nicht allein die Notare, die das zweifelhafte Geschäft befördern, sondern vor allem die Banken, die die Schrottimmobilien oft viel zu hoch bewerten. Politiker fordern jetzt eine Gesetzesänderung: Banken sollen endlich für fehlerhafte Wertgutachten bei Schrottimmobilien haften.

Einfache Bürger haben da ganz andere Geldsorgen. In Krisenzeiten fürchten viele, dass das mühsam Ersparte einfach dahin rinnt und legen deshalb häufig in Immobilien an. Das sind sichere Werte – versprechen zumindest viele Makler und Banken. Aber: Oft verbirgt sich hinter dem scheinbar so tollen Anlagemodell eine Schrottimmobilie, die ihr Geld nicht wert ist. Da muss man ja schön blöd sein, um darauf reinzufallen, sagen Sie vielleicht. Aber ganz so einfach ist es nicht, meinen Verbraucherschützer:

Jochen Resch, Anlegerschutz-Anwalt
„Jeder, das ist meine Erfahrung in 25 Jahren in diesem Thema, jeder kann ein Opfer werden. Durch alle Berufe vom Professor, über den Angestellten, Lehrer, die größte Berufsgruppe haben Sie bei den Polizisten, wir haben alle Leute, jeder kann ein Opfer werden, wenn er dieses Geschäft nicht versteht. “

Das lukrative Geschäft mit den Schrottimmobilien: Detlef Schwarzer zeigt Ihnen, wie schnell man darauf reinfallen kann.

Annette Senge kann es immer noch nicht fassen. Seit Frühjahr 2008 ist sie Besitzerin einer Schrottimmobilie, die sie völlig überteuert auf Kredit gekauft hat.

Link zum Gesamtartikel
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_08_03/abzocke_mit_schrottimmobilien.html

Quelle:Kontraste

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