Die britische Regierung hat eine Vision – und sie heißt Künstliche Intelligenz (KI). Mit einem frisch gebackenen Aktionsplan will Premierminister Keir Starmer nicht weniger als die gesamte Wirtschaft umkrempeln, den Lebensstandard verbessern und das Land an die Weltspitze katapultieren. Klingt ambitioniert, oder? Vielleicht fehlt nur noch ein Werbeslogan: „KI – weil Brexit allein nicht genug war.“
„An die Weltspitze“ – Der Klassiker
Starmer verkündete optimistisch, dass Großbritannien mit diesem Plan zur globalen Supermacht in Sachen KI wird. Natürlich, warum nicht? Wenn es schon bei Lieferketten, Benzinversorgung und dem Gesundheitssystem hakt, kann man ja zumindest die digitale Revolution anführen. Ein bisschen KI wird’s schon richten – schließlich sind die Briten bekannt für ihre Liebe zu reibungslosen Transformationen.
Mehr Jobs, mehr Investitionen – aber für wen?
Der Premier verspricht, dass KI „mehr Arbeitsplätze und Investitionen“ bringen wird. Man fragt sich nur: Sind das die gleichen „mehr Jobs“, die bisher ausgelagert wurden, oder die „Investitionen“, die nach dem Brexit eher ins Stocken geraten sind? Vielleicht plant man ja, eine Armee von Chatbots einzustellen – die beschweren sich wenigstens nicht über Arbeitsbedingungen.
KI für den öffentlichen Sektor – ein wahrer Gamechanger?
Auch der öffentliche Sektor soll von KI profitieren. Na klar, warum auch nicht? Mit KI könnte man zum Beispiel die endlosen Warteschlangen beim NHS durch virtuelle Wartezimmer ersetzen. Oder noch besser: Steuerbescheide direkt von einer generativen KI erstellen lassen – die würde bestimmt auch gleich die richtige Steuerklasse „erraten“.
Von der Industrie bis zum Alltag
Natürlich soll die Industrie mit der nötigen Grundlage versorgt werden, um den Wandel voranzutreiben. Aber Moment mal: Sind das nicht dieselben Industrien, die seit Jahren über Fachkräftemangel, Bürokratie und Handelsbarrieren klagen? Vielleicht liegt die Lösung ja tatsächlich darin, alles einfach an eine KI zu delegieren – denn Maschinen haben keinen Gewerkschaftsschutz.
Fazit: KI – der neue Brexit?
Ob die britische KI-Strategie wirklich funktioniert, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die Regierung hat mit großen Worten und vagen Versprechungen schon vorher Erfolge gefeiert – oder auch nicht. Wenn alles scheitert, kann man die Schuld ja immer noch auf die KI schieben. Schließlich ist das der wahre Fortschritt: Immer jemanden zu haben, der noch weniger widerspricht als der durchschnittliche Abgeordnete.