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Blutiger Machtkampf im Sinaloa-Kartell: 15 Tote in Mexiko nach Festnahme von „El Mayo“

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Im Nordwesten Mexikos eskaliert der Machtkampf innerhalb des berüchtigten Sinaloa-Drogenkartells. Mindestens 15 Menschen sind bei den internen Auseinandersetzungen getötet worden, wie der örtliche Staatsanwalt mitteilte. Sicherheitskräfte wurden als Verstärkung in die Hauptstadt des Bundesstaates Sinaloa, Culiacán, entsandt. Aus Angst vor weiterer Gewalt blieben Schulen und Geschäfte geschlossen, geplante Feste wurden abgesagt.

Die blutigen Kämpfe innerhalb des Kartells sollen nach Angaben von Gouverneur Rubén Rocha Moya auf die Festnahme des Kartell-Mitgründers Ismael „El Mayo“ Zambada in den USA zurückzuführen sein. Nach seinem Ergreifen scheint ein brutaler Machtkampf um die Führung des Drogenimperiums entbrannt zu sein. Die Region ist im Ausnahmezustand, während rivalisierende Fraktionen des Kartells versuchen, ihre Positionen zu festigen.

Die Gewalt erschüttert nicht nur die Bevölkerung, sondern zeigt erneut die unbändige Macht der Drogenkartelle in Mexiko und ihre weitreichenden Auswirkungen auf das öffentliche Leben.

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