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Innenministerin Faeser verteidigt Grenzkontrollen: Maßnahmen bis zur EU-Asylreform unerlässlich

Angesichts der bevorstehenden bundesweiten Grenzkontrollen hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser erneut die Dringlichkeit dieser Maßnahmen betont. In einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ erklärte sie, dass die verschärften Kontrollen notwendig seien, um die Migrationslage bis zum Inkrafttreten der EU-Asylreform zu stabilisieren. „Wir müssen handeln, bis europäische Lösungen greifen,“ sagte Faeser und unterstrich damit die Bedeutung der nationalen Maßnahmen in dieser Übergangszeit.

Die bereits laufenden Kontrollen an den deutschen Grenzen zeigen laut Faeser deutliche Erfolge. Seit Oktober vergangenen Jahres seien über 30.000 Menschen an den Grenzen zurückgewiesen worden. Dadurch habe man die Zahl der Asylanträge um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr senken können. Faeser hob hervor, dass diese Maßnahmen nicht nur der Sicherheit dienten, sondern auch die Belastung für das Asylsystem spürbar reduzieren würden. Sie betonte zugleich, dass die Regierung an einer fairen und solidarischen europäischen Asylpolitik arbeite, um langfristig stabile Lösungen zu schaffen.

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