Start Allgemein Erster Verdachtsfall auf Blauzungenkrankheit in Sachsen gemeldet

Erster Verdachtsfall auf Blauzungenkrankheit in Sachsen gemeldet

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adege (CC0), Pixabay

Sachsen steht möglicherweise vor einem ernsten Ausbruch der Blauzungenkrankheit, einer gefährlichen Tierseuche, die erstmals im Freistaat aufgetreten sein könnte. Das zuständige Landratsamt hat bekannt gegeben, dass ein Rinderbestand im Oberen Vogtland betroffen ist. Die betroffenen Tiere wurden umgehend isoliert, um eine mögliche Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Der endgültige Befund steht noch aus und wird derzeit vom renommierten Friedrich-Loeffler-Institut untersucht. Die Blauzungenkrankheit, die vor allem Rinder und Schafe befällt, kann bei diesen Tieren tödlich enden. Für Menschen besteht jedoch keine Gefahr.

Bisher war Sachsen das einzige Bundesland in Deutschland, das von dieser Krankheit verschont geblieben war. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre dies ein schwerer Schlag für die Landwirtschaft in der Region und könnte umfangreiche Schutzmaßnahmen nach sich ziehen, um die Tierbestände zu sichern und eine weitere Verbreitung zu verhindern.

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