Start Allgemein Greenpeace: 82 Prozent des Fleischangebots in Supermärkten stammt weiterhin aus Billigproduktion

Greenpeace: 82 Prozent des Fleischangebots in Supermärkten stammt weiterhin aus Billigproduktion

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orko46 (CC0), Pixabay

Laut einer aktuellen Greenpeace-Umfrage besteht bei den großen Lebensmittelhändlern in Deutschland noch immer 82 Prozent des Fleischangebots aus Billigfleisch. Die Umfrage, die bei Aldi, Kaufland, Edeka, Lidl, Netto, Penny und Rewe durchgeführt wurde, zeigt, dass der Großteil des verkauften Fleisches aus den Haltungsformen 1 und 2 stammt. Bei diesen Haltungsformen werden die Tiere ausschließlich im Stall gehalten, ohne Zugang zu einem Freigehege.

Trotz dieser ernüchternden Zahlen haben die Lebensmittelhändler angekündigt, bis spätestens 2025 vollständig auf Fleisch aus der Haltungsform 1 zu verzichten, die als besonders problematisch gilt, da sie den geringsten Tierschutzstandard darstellt. Greenpeace kritisiert jedoch, dass der Fortschritt in Richtung besserer Haltungsbedingungen zu langsam voranschreitet und fordert von den Händlern mehr Engagement und Transparenz bei der Umsetzung dieser Ziele. Die Organisation betont, dass ein Umstieg auf höhere Haltungsformen nicht nur aus ethischen, sondern auch aus ökologischen Gründen dringend notwendig ist, da intensive Tierhaltung erhebliche Auswirkungen auf Umwelt und Klima hat.

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