Start Allgemein DIHK-Bericht: Rekordhoch beim Mangel an Auszubildenden in Deutschland

DIHK-Bericht: Rekordhoch beim Mangel an Auszubildenden in Deutschland

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geralt (CC0), Pixabay

In Deutschland klagen so viele Unternehmen wie noch nie über Nachwuchs-Sorgen. Laut der aktuellen Ausbildungs-Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), die unter 13.000 Unternehmen durchgeführt wurde, konnten 49 Prozent aller Ausbildungsbetriebe im vergangenen Jahr ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen. Dies stellt einen neuen Negativ-Rekord dar, da im Vorjahr noch 47 Prozent der Betriebe betroffen waren.

Besonders alarmierend ist, dass 35 Prozent der befragten Unternehmen angaben, keine einzige Bewerbung erhalten zu haben. Diese Situation trifft vor allem die Branchen Industrie, Gastgewerbe, Handel, Verkehr und Bau besonders hart.

Der DIHK-Präsident äußerte sich besorgt über diese Entwicklung und betonte die Notwendigkeit von Maßnahmen, um die Attraktivität der Ausbildungsberufe zu steigern. Dazu gehören bessere Arbeitsbedingungen, eine gezieltere Ansprache potenzieller Azubis und eine engere Zusammenarbeit mit Schulen und Bildungseinrichtungen.

Der anhaltende Mangel an Auszubildenden könnte langfristig erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, da gut ausgebildete Fachkräfte für die Zukunftssicherung vieler Unternehmen unverzichtbar sind. Die DIHK fordert daher auch von der Politik verstärkte Anstrengungen, um dem Azubi-Mangel entgegenzuwirken.

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