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WHO warnt vor Ausbreitung der Kinderlähmung im Gazastreifen

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padrinan (CC0), Pixabay

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer möglichen Ausbreitung der Kinderlähmung im Gazastreifen. Aufgrund mangelhafter Hygiene und unzureichender Krankenversorgung infolge der kriegsbedingten Zerstörungen besteht ein hohes Risiko der Verbreitung des Poliovirus.

Das Poliovirus Typ 2 wurde im Abwasser des Gazastreifens nachgewiesen. In Reaktion darauf hat die WHO angekündigt, dass Mitarbeiter in die Region reisen werden, um Stuhlproben zu nehmen und die Gefahrenlage genauer zu bewerten.

Das Poliovirus ist hochansteckend und befällt das Nervensystem, was zu schweren Lähmungen führen kann. Besonders gefährdet sind Kinder unter fünf Jahren. Die WHO betont die Dringlichkeit von Impfkampagnen und verbesserten Hygienemaßnahmen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Die gesundheitliche Situation im Gazastreifen ist besorgniserregend, und die WHO arbeitet eng mit lokalen Behörden und internationalen Partnern zusammen, um schnelle und effektive Maßnahmen zu ergreifen. Ziel ist es, die Ausbreitung des Virus zu stoppen und die Bevölkerung zu schützen.

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