Start Europa Gewerkschaft der Polizei fordert Verbot des „Wolfsgrußes“

Gewerkschaft der Polizei fordert Verbot des „Wolfsgrußes“

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Vor dem mit Spannung erwarteten Viertelfinalspiel der Fußball-Europameisterschaft zwischen der Türkei und den Niederlanden hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine dringende Prüfung eines Verbots des „Wolfsgrußes“ gefordert. Dieses Symbol, das von türkischen Fußball-Ultras genutzt wird, steht in Verbindung mit nationalistischen und menschenverachtenden Ideologien.

Jochen Kopelke, der Vorsitzende der GdP, betonte die Wichtigkeit eines solchen Verbots: „Politik hat keinen Platz auf dem Spielfeld. Erst recht nicht, wenn in ihrem Zentrum menschenverachtende Symbolik zum Ausdruck gebracht wird.“ Seine Äußerung verdeutlicht die Besorgnis über die zunehmende Politisierung sportlicher Großereignisse und die potenziellen negativen Auswirkungen auf die Atmosphäre im Stadion.

Nach Angaben der GdP haben türkische Fußball-Ultras im Vorfeld des Spiels zum Zeigen des Symbols der nationalistischen Rechten in der Türkei aufgerufen. Diese Provokation hat die Sicherheitsbehörden alarmiert und die Diskussion über die Zulässigkeit solcher Gesten im Sportkontext angefacht.

Die Forderung der GdP zielt darauf ab, das friedliche Miteinander der Fans und die Neutralität des Sports zu bewahren. Das Verbot des „Wolfsgrußes“ könnte ein wichtiger Schritt sein, um extremistische Einflüsse aus den Stadien fernzuhalten und sicherzustellen, dass Fußballspiele frei von politischer Propaganda und Hetze bleiben.

Das Viertelfinalspiel zwischen der Türkei und den Niederlanden wird unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Die Behörden sind darauf vorbereitet, entschlossen gegen jegliche Form von politischer Provokation und Gewalt vorzugehen, um die Sicherheit aller Fans zu gewährleisten und den sportlichen Wettbewerb in den Mittelpunkt zu stellen.

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