König Charles von Großbritannien hat das kontroverse Gesetz zur Abschiebung von Migranten nach Ruanda unterzeichnet, was nun zur Umsetzung der umstrittenen Regelung führt. Kritik von Menschenrechtsgruppen und Flüchtlingsorganisationen begleitet diesen Schritt. Gemäß dem Gesetz werden illegal eingereiste Migranten künftig nach Ruanda geflogen, wo sie die Möglichkeit haben, Asyl zu beantragen. Eine Rückkehr nach Großbritannien ist dabei nicht vorgesehen.
Die britische Regierung verteidigt die Maßnahme mit dem Ziel, Flüchtlinge davon abzuhalten, den gefährlichen Weg über den Ärmelkanal zu nehmen. Trotz dieser Argumentation bleibt die Entscheidung umstritten und wirft weiterhin Fragen hinsichtlich des Schutzes von Menschenrechten und des Umgangs mit Flüchtlingen auf.