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Zivilschutz an Schulen

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geralt (CC0), Pixabay

Die Debatte über den Zivilschutz an Schulen flammt erneut auf. Der Deutsche Lehrerverband spricht sich gegen die Einführung von Zivilschutz als eigenständiges Unterrichtsfach aus. Präsident Stefan Düll betont, dass es derzeit keine konkrete Bedrohungslage gebe, die Zivilschutzübungen in den Schulen erforderlich mache. Er betont jedoch die Wichtigkeit eines entspannten Verhältnisses zur Bundeswehr im schulischen Kontext.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watztinger hingegen plädiert angesichts des russischen Angriffskrieges für die Einführung von Zivilschutz als festen Bestandteil des Lehrplans an Schulen. Ihre Argumentation stützt sich auf die Notwendigkeit, Schülerinnen und Schüler auf potenzielle Krisen- und Kriegsszenarien vorzubereiten.

Sowohl der Bundeselternrat als auch der Bundesschülerrat unterstützen die Idee, das Thema Krisen und Krieg in den Schulen stärker zu thematisieren. Sie sehen einen Bildungsauftrag darin, Schülerinnen und Schüler über potenzielle Gefahrensituationen aufzuklären und sie entsprechend vorzubereiten.

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