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Biomasseanlagen

WikimediaImages (CC0), Pixabay

Um der Gefahr einer umfassenden Stilllegung von Biomasseanlagen in Bayern entgegenzuwirken, hat die CSU-Fraktion zusammen mit ihrem Koalitionspartner in einem dringenden Appell an die Staatsregierung appelliert, auf nationaler Ebene für eine Revision der derzeitigen Bestimmungen bezüglich Biomasse im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 einzutreten. Die Fraktion betont, dass insbesondere das Volumen der Ausschreibungen erhöht werden muss, um den Fortbestand der existierenden Anlagen zu sichern.

Der Hintergrund dieser dringlichen Forderung liegt in der Tatsache, dass die letzte Ausschreibungsrunde für Biomasse im Dezember 2023 eine dreifache Überzeichnung erlebte. Zudem steht vielen bayerischen Biogasanlagen in naher Zukunft das Ende ihrer 20-jährigen EEG-Förderung bevor, eine Unterstützung, die für ihre ökonomische Lebensfähigkeit essentiell ist.

Die energiepolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, verdeutlicht die Situation: „Die Bedeutung der Bioenergie als regional verankerter, konstant verfügbarer und nachhaltiger Energielieferant ist für Bayern nicht zu unterschätzen.

Während wir uns im Freistaat aktiv für die Förderung der Biomasse als Energiequelle einsetzen, untergräbt die derzeitige Energiepolitik der Bundesregierung in Berlin diesen Ansatz. Sie hemmt den weiteren Ausbau, zwingt das Modell der Bioenergie in die Unrentabilität und steht somit einer erfolgreichen Energiewende im Weg. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre kontraproduktive Haltung überdenkt und eine neue Richtung einschlägt. Dies gilt nicht nur für die Bioenergie, sondern auch für andere erneuerbare Energiequellen wie Geothermie und Wasserkraft.“

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