Ein ehemaliger Präsident Russlands und derzeitiger stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrats hat erneut damit gedroht, einen umfassenden Atomkrieg gegen den Westen zu führen, falls Russland in seine Grenzen von 1991 zurückgedrängt wird. Er betonte die Unbesiegbarkeit von Atommächten in der Verteidigung ihres Heimatlandes und spekulierte über potenzielle Ziele eines solchen Konflikts, einschließlich Kiew, Washington, Berlin und London. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor etwa zwei Jahren hat er sich von einem liberalen Politiker zu einem Extremisten gewandelt und gehört nun zu den schärfsten Kritikern des Westens.
Es gibt keine konkreten Beweise dafür, dass Russland derzeit einen Atomwaffeneinsatz plant. Präsident Wladimir Putin hatte vor zwei Jahren die Invasion der Ukraine angeordnet. Trotz einiger Rückschläge hält Russland, einschließlich der bereits 2014 annektierten Krim, immer noch etwa ein Fünftel der Ukraine besetzt und sieht sich auf dem Weg zum Sieg.
